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FSV 67 Halle FSV 67 Halle: Abstieg? Wird uns nicht passieren

Von Enrico Werner 18.05.2015, 19:32

Halle (Saale) - Thomas Müller hat alles im Griff. Sorgfältig achtete der Trainer des Landesklasse-Vertreters FSV 67 Halle am Montag darauf, nicht verkehrswidrig zu handeln. Mit einer Freisprechanlage nahm der Coach während der Autofahrt den Anruf der MZ an.

Obwohl seine Mannschaft im Abstiegskampf steckt, bewahrt er Ruhe, trotz der 0:2-Pleite am Samstag gegen Buna Halle. Auch hier hat Müller alles im Griff. Appelle an die Ehre der Spieler sind nicht sein Ding, auch besondere Trainingsmethoden führt er nicht ein. „Wir werden nicht absteigen“, verkündet er selbstbewusst.

Mangelnde Chancenverwertung

Die Zuversicht hat einen Grund: Müller weiß, wo das Problem liegt. Die Spieler treffen das Tor nicht. Sinnbildlich dafür war die 19. Minute im Spiel am Samstag. Buna-Torwart Tom Orlamünde war schon geschlagen, der Ball landete beim FSV-Spieler Abdoul Salam Ouedraogo. Doch der schaffte es, aus sieben Metern einen Buna-Spieler auf der Linie anzuschießen. „Einfache Fehler und Unkonzentriertheiten kosten uns Punkte“, meinte Müller. Stattdessen netzte Marcus Walther für Buna erst per Kopf (23. Minute) und dann per Sonntagsschuss aus 25 Metern (35.) zum Sieg ein. „Vor allem in der zweiten Halbzeit war es dann ein Spiel auf ein Tor“, sagte Müller. Aus fünf bis sechs Chancen machte der FSV aber nichts.

FSV trotz Pleite wieder überm Strich

Kurios: Dank der höheren Pleite des VfL Querfurt gegen Askania Nietleben - Nietleben gewann 4:1 - rutschte der FSV drei Spieltage vor Ende nach oben auf einen Nichtabstiegsplatz. Das Restprogramm hat es aber in sich. Der Tabellendritte FSV Bennstedt, der Vierte Nietleben und der starke Aufsteiger Borussia Görzig warten noch auf die Neustädter. Aber auch in dieser Konstellation bleibt Müller zuversichtlich. „Gegen die Guten sahen wir immer gut aus“, meint er. Als Beweis führt er die Remis gegen Aufsteiger MSV Eisleben und den Zweiten FSV Hettstedt an. (mz)