Fest in Nietleben Fest in Nietleben: Warme Socken und heiße Rhythmen im Park
Halle/MZ. - organisierte erste Parkfest auf dem grünen Areal an der Kreuzung Nietlebener / Eislebener Straße am Wochenende ist gut besucht und findet viel Gefallen. 500 bis 600 Menschen sind nach Schätzungen allein bei der Auftaktveranstaltung am Freitagabend dabei.
Doch weil die Götter vor den Erfolg den Schweiß gesetzt haben, hat der Erfolg nicht nur viele Väter, sondern auch eine Vorgeschichte. "Die Stadtverwaltung tut doch wenig für die Randgebiete. Also haben wir uns entschlossen, selbst etwas zu tun", sagt Günter Borgmann, seit 1963 Hallenser und mit einer gebürtigen Nietlebenerin verheiratet. Das Parkfest war eine Idee, in die sich viele Bürger des Wohngebietes eingebracht haben. Männer haben zum Beispiel den Park auf Vordermann gebracht, in Eigeninitiative die Bänke repariert, Gras gemäht. Jeder leistet den Beitrag, den er leisten kann, das Ergebnis kommt allen zugute.
"Man kennt einander, man kommt auf kurzem Wege und unbürokratisch zusammen. Man trifft sich regelmäßig, das erleichtert vieles", schätzt Johanna Schwarz ein. Das gut besuchte Parkfest zeige auch, dass die Nietlebener gern hier wohnen. "Es ist einfach ein schönes Miteinander." Das Parkfest übrigens soll - selbstverständlich - auch im nächsten Jahr stattfinden und so nach und nach zu einer Tradition werden.
Bei der Premiere geht es bunt und fröhlich zu. Es gibt Freizeit-Fußball und Modenschau, Tanz in den Sommer und Höhenfeuerwerk sowie eine große Tabea-Show mit heißen Rhythmen, Tanz und Akrobatik. Dazu die dicken Socken - da musste einfach jedem warm werden.