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Hochwasserschutz in Halle Das Land soll mehr Tempo beim Schutz vor Hochwasser machen

An geplanten Schutzprojekten für den Ort Planena bei Halle gibt es Kritik. Wie schützt man sich vor Hochwasser?

Von Jonas Nayda 06.07.2023, 14:00
Der südliche Stadtteil Planena war 2013 schwer von dem Saalehochwasser betroffen. Um Schutzmaßnahmen wird bis heute gerungen.
Der südliche Stadtteil Planena war 2013 schwer von dem Saalehochwasser betroffen. Um Schutzmaßnahmen wird bis heute gerungen. (Foto: Marvin Matzulla)

Halle (Saale)/MZ - In Halle kämen wichtige Vorhaben zum Schutz vor Hochwasser nicht voran, sagt der hallesche CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Keindorf. Er bezieht sich dabei auf eine Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage zum Ringdeich Planena. Zwar lägen erste Untersuchungen zum geplanten Flutpolder (Wasserrückhaltebecken beziehungsweise Flutungsgebiete) Elster-Luppe-Aue, der bei Oberthau im Saalekreis errichtet werden soll, vor. Für den am stärksten von Hochwasser betroffenen Stadtteil Planena sei das laut Keindorf allein aber keine Lösung. Außerdem gebe das Ministerium widersprüchliche Antworten auf die Frage, inwieweit die Baukosten für einen Ringdeich mit Binnenentwässerungssystem bekannt seien. „Eine seriöse Kosten-Nutzen-Analyse ist auf dieser Grundlage nicht möglich“, sagt Keindorf.