"War dem Tod verdammt nah" Cornelia Pieper: 60-Jährige genießt nach Schicksalsschlägen jede Minute "War dem Tod verdammt nah"

München/Halle (Saale) - Die ehemalige stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Cornelia Pieper hat aus einer Reihe von Schicksalsschlägen die Lehre gezogen, das Leben jede Minute zu genießen.
„Natürlich ist es nicht einfach, jeden neuen Schicksalsschlag zu verdauen“, sagte die mittlerweile als Generalkonsulin in Danzig tätige Pieper der Illustrierten „Bunte“ laut Vorabmeldung vom Mittwoch. „Aber mir wurde irgendwann bewusst, dass ich schließlich nicht die Einzige bin, die so viel aushalten muss.“
Piepers Ehemann hatte 2013 Suizid begangen, ihr Sohn geriet wegen Drogen ins Visier der Justiz, sie selbst überlebte nur knapp einen schweren Autounfall.
„Ich war dem Tod verdammt nah, das steckt man nicht so einfach weg - und ich mache mir heute natürlich viele Gedanken“, sagte die 60-jährige Hallenserin. „Deswegen muss man das Leben in jeder Minute genießen.“ (afp)