Caught in the Act Caught in the Act: Eine Hallenserin beim "Meet and Greet" in Bremen

Halle (Saale)/Bremen - Vermutlich hat sie jeder Musikfan: die erste Lieblingsband, deren Poster damals die Kinderzimmerwand geschmückt hat. Bei Jennifer aus Halle war das Caught in the Act (CITA). Mit sieben Jahren hat sie die Boygroup in den 90er Jahren für sich entdeckt – war aber zu jung, um eines der Konzerte zu besuchen. Nach rund zwei Jahrzehnten bekam sie nun mit der Comeback-Tour der englisch-niederländischen Band die Möglichkeit, die liebsten Musiker ihrer Kindheit auf der Bühne zu erleben und beim „Meet and Greet“ auch persönlich zu treffen. Am vergangenen Sonntag machte sich Jennifer also auf den Weg nach Bremen.
Bereits am Nachmittag öffneten sich für sie und andere VIP-Gäste die Türen am Einlass der Konzerthalle „Modernes“. Die allesamt weiblichen Fans wurden in den Backstage-Bereich geleitet und konnten sich zunächst alles ansehen. Dort sollte Jennifer schließlich auch ihre Jugend-Idole Lee Baxter, Eloy de Jong und Bastiaan Ragas treffen. „Ich war schon ein bisschen aufgeregt“ berichtet die 29-Jährige. Mit einer Umarmung wurde sie von jedem Bandmitglied begrüßt. „Zum Glück konnten wir uns auf Deutsch unterhalten“ erzählt sie erleichtert, denn die junge Frau ist etwas schüchtern und der Englischunterricht ist schon ein paar Jahre her.
Schnell war die Zeit um und die drei Sänger verabschiedeten sich vorübergehend, um sich auf ihren Auftritt vorzubereiten. Die VIP-Gäste suchten sich einen Platz, bevor auch die anderen Fans in die Halle strömten und schließlich Caught in the Act unter Jubel die Bühne betraten.
Während bekannte Songs aus den Lautsprechern schallten, wurden bei Jennifer Kindheitserinnerungen wach. „Ich konnte die Klassiker alle noch mitsingen“, stellt sie fest und spricht von einem nostalgischen Gefühl. So muss es auch den Mitgliedern von CITA derzeit gehen, wenn sie vor Publikum stehen, denn ihr Programm beinhaltet eine Überraschung. In einem Medley performten die Sänger alte Hits von anderen Musikern wie den Backstreet Boys oder den Spice Girls und schufen somit eine Hommage an die Neunziger.
„Die Leute sind ausgerastet“. Jennifer ist die Aufregung auch Tage später noch ein wenig anzumerken. Was bleibt ist ein Poster – handsigniert natürlich – und ein Erinnerungsfoto. (mz/kru)