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Erste Menschen übernachten in Turnhalle Bislang 460 Kriegsflüchtlinge in Halle offiziell registriert

Die zentrale Aufnahmestelle der Stadt für Flüchtlinge aus der Ukraine arbeitet auf Hochtouren. Mittlerweile soll die Anmeldung ausch reibungslos laufen.

Aktualisiert: 09.03.2022, 22:05
Blick in die zentrale Aufnahmestelle der Stadt im Kulturzentrum Neustadt für Flüchtlinge aus der Ukraine.
Blick in die zentrale Aufnahmestelle der Stadt im Kulturzentrum Neustadt für Flüchtlinge aus der Ukraine. Foto: Silvio Kison

Halle (Saale)/MZ - In Halle sind nach Angaben der Stadtverwaltung vom Mittwoch bislang 460 Geflüchtete aus der Ukraine offiziell registriert worden. Am Mittwoch seien es 120 Personen gewesen. Der AWO SPI als Partnerin der Stadt für private Unterbringungsmöglichkeiten liegen aktuell 236 private Angebote mit 706 Plätzen vor. 176 Geflüchtete seien bereits vermittelt worden. In der Turnhalle Bildungszentrum mit 172 Plätzen haben 60 Ukrainer eine erste Bleibe gefunden. Für sie steht mittlerweile auch Wlan für das Internet zur Verfügung, für Kinder eine Spielecke.

Ziel der Stadt sei es, die Geflüchteten schnellstmöglich in Wohnungen unterzubringen. Die städtischen Wohnungsunternehmen HWG und GWG haben dafür bislang rund 250 Wohnungen zur Verfügung gestellt, in denen rund 800 Personen Platz finden werden. In dieser Woche werden davon laut Stadt voraussichtlich bereits 30 möbliert und bezugsfertig sein.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten in der zentralen Aufnahmestelle in Neustadt sollen Anmeldung, Registrierung und die Beantragung von Sozialleistungen mittlerweile reibungslos laufen. Auf der Startseite ihres Internetauftritts www.halle.de hat die Stadt das Informationsangebot für Geflüchtete und deren Helfende zudem in deutscher und ukrainischer Sprache zusammengestellt und aktuell um zusätzliche Fackten erweitert. Dazu zählen auch Hinweise zur Einreise mit Heimtieren.