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Großeinsatz am Rosengarten Bahnstrecke wieder gesperrt: Das plant die Bahn im Süden von Halle

Mitte April wird die Kasseler Bahn zwischen Hauptbahnhof und Angersdorf noch einmal unterbrochen. In erster Linie geht es um die neuen Gleisanlagen - aber nicht nur.

Von Dirk Skrzypczak 07.04.2022, 11:03
Rund um den Rosengarten rücken wieder große Maschinen an. Vom 22. bis 25. April fahren deshalb keine Züge.
Rund um den Rosengarten rücken wieder große Maschinen an. Vom 22. bis 25. April fahren deshalb keine Züge. Silvio Kison

Halle (Saale)/MZ - Die Deutsche Bahn wird die so genannte Kasseler Strecke vom Hauptbahnhof bis Angersdorf vom 22. bis 25. April noch einmal komplett für den Zugverkehr sperren. Wie Projektleiter Thomas Lukowiak sagte, sollen die Gleiskörper auf einem 20 Kilometer langen Abschnitt inklusive der neuen Weichen verdichtet werden. „Nach dem Einbau hat sich der Schotter mit den Gleisen um bis zu 1,5 Zentimeter gesenkt, was normal ist. Wir bringen die Schienen jetzt in ihre Endlage, so dass es für die nächsten Jahrzehnte keine Probleme gibt.“ Drei Spezialzüge werden dafür eingesetzt. Es könne daher auch nachts zu Lärmbelästigungen kommen. Zudem will die Bahn die Sperrpause nutzen, um Lärmschutzwände zu errichten

Von Freitag, 22. April, 20 Uhr, bis zum Betriebsbeginn am 25. April verkehren deshalb keine Züge. Die Bahnen der Linie S7 entfallen in dieser zeit zwischen Eisleben und dem Hauptbahnhof in Halle. Auch die S3 wird zwischen Hauptbahnhof und Nietleben unterbrochen. Die Bahn richtet einen Ersatzverkehr ein. Reisende seien zudem berechtigt, mit ihren Tickets alle Verkehrsmittel des MDV auf dem kürzesten Weg zur nächsten S-Bahn-Station zu nutzen, die bedient wird.