Brückenspringen beim Laternenfest in Halle Andreas Wels macht Casting für mutige Springer
Es werden noch Teilnehmer für die bekannte Laternenfest-Action gesucht. Ex-Profispringer Andreas Wels veranstaltet ein Casting.

Halle (Saale)/MZ. - Die Vorbereitungen für das „Brückenspringen“ beim diesjährigen Laternenfest gehen in die entscheidende Phase. Sprung-Organisator Andreas Wels ruft jetzt zur Teilnahme an einem Casting auf. Es ist das erste Mal, dass Teilnehmer für die Attraktion an der Giebichensteinbrücke mit einem Casting ausgewählt werden. Laut Wels sollen so neben internationalen Profi-Springern auch regionale Talente aus der Splashdiving-, Highdiving- und Wasserspringerszene eine Bühne bekommen.
„Es ist mir ein persönliches Anliegen, dass gerade junge Springerinnen und Springer aus Halle und der Region die Chance erhalten, Teil dieses besonderen Events zu werden“, sagt Wels. Er suche mutige, kreative Köpfe ab einem Alter von 16 Jahren mit wasserspringerischen Fähigkeiten, die ihr Können auf großer Bühne zeigen wollen.
Das Auswahlverfahren soll knapp eine Woche vor dem Laternenfest Ende August im Nordbad stattfinden. Der genaue Zeitpunkt werde noch bekanntgegeben, sagt Wels.
Im Jahr 2016 hatte es in Halle zum ersten Mal ein Brückenspringen beim Laternenfest gegeben. 2024 kamen zuletzt rund 4.000 Besucher zu dem Event, für das am Saaleufer extra Tribünen aufgebaut werden. Wels – selbst ehemaliger Weltklassespringer – war bislang immer mit dabei und wird wohl auch in diesem Jahr wieder in die Tiefe springen.
„Dieses Event gehört mittlerweile fest zum Laternenfest dazu. Es verbindet sportliche Höchstleistungen mit Unterhaltung und zeigt, was Halle ausmacht: Mut, Lebensfreude und ein tief verwurzeltes Miteinander“, sagt Wels. Schon vor Jahrhunderten sollen die Halloren von der Brücke in die Saale gesprungen sein und damit laut Wels praktisch die Wiege des olympischen Wasserspringens in Halle gelegt haben. „Das wissen viele gar nicht.“
Info: Interessierte Springerinnen oder Springer können sich per E-Mail direkt an Andreas Wels wenden. Die Adresse lautet: [email protected]