Amerikanischer Gast bei «Halloren» Amerikanischer Gast bei «Halloren»: Generalkonsul nascht süße Kugel
Halle/MZ. - Eine der süßen Hallorenkugeln probierte der Amerikaner dennoch - und war begeistert. Anlass für die Kostprobe war der Arbeitsbesuch des Generalkonsuls in der Halloren Schokoladenfabrik. Ralf Schlusnus, Betriebsleiter ältesten Schokoladenfabrik Deutschlands, führte den Gast aus Nashville durch die modernen Produktionshallen in der Delitzscher Straße, in denen unter anderem täglich 1,3 Millionen Hallorenkugeln über das Band gehen. Sechs Tonnen Süßes werden pro Schicht produziert, und ständig kommen neue Sorten hinzu. So seien derzeit Kugeln mit Schokolade und Eierlikör die neueste Kreation.
Abnehmer der süßen Köstlichkeiten sind auch die Amerikaner. Das hallesche Unternehmen hat im vergangenen Jahr den Export in die USA um 40 Prozent steigern können. Sinn des Arbeitsbesuches sei es, die weitere Zusammenarbeit mit amerikanischen Handelspartnern zu vertiefen, so Schlusnus. Besonders gefragt, fügte er hinzu, seien bei den Amerikanern Brandy Beans, also Weinbrandbohnen sowie -kirschen. Und natürlich Hallorenkugeln. "All diese Produkte werden für die Kunden in Übersee extra gestaltet, da dort andere lebensmittelrechtliche Bedingungen gelten und wir die Inhaltsstoffe besonders deklarieren", erklärte der Betriebsleiter während des Rundgangs.
Der Generalkonsul - seit August 2002 im seit 1824 bestehenden amerikanischen Konsulat in Leipzig im Amt - verschaffte sich einen Überblick über die Produktpalette der Hallenser. "Mich interessiert, wie das Unternehmen es geschafft hat, seit der Wende zu den Marktführern zu gehören", erklärte Burton seine Stippvisite in Halle. Immerhin, bestätigte Schlusnus, habe "Halloren" in Deutschland einen Bekanntheitsgrad von 98 Prozent.