Millionen-Investitionen 7,5 Millionen Euro für moderne Kanalnetze im nördlichen Saalekreis - diese Orte profitieren
Gleich drei Kommunen im nördlichen Saalekreis profitieren von Millionen-Investitionen in die Abwasserentsorgung. Moderne Kanalnetze sollen für mehr Hygiene, Effizienz und Nachhaltigkeit sorgen. Wie viele Einwohner werden angeschlossen?

Landsberg/Petersberg/Wettin-Löbejün/MZ. - In Landsberg, Petersberg und Löbejün wird investiert. Gleich drei Kommunen im nördlichen Saalekreis bekommen moderne Kanalnetze, wie das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt mitteilt. Insgesamt sollen etwa 7,5 Millionen Euro investiert werden, um mehrere Kanalbauprojekte zu realisieren, die eine nachhaltige und zentrale Abwasserentsorgung sicherstellen. Doch wo genau sind die Projekte geplant?
In Landsberg werden drei Bauabschnitte zur Erschließung durch Mischwasserkanäle umgesetzt. Genauer gesagt betrifft das den Ortsteil Gütz - Am Landrain/An der Köthener Straße. Knapp eine Million wird dort investiert, die Zuwendung, die aus Fördergeldern stammt, liegt bei knapp 400.000 Euro.
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Hunderte Einwohner können von der Millionen-Investition in das Abwassernetz profitieren
Die weiteren Investitionen in der Bahnhofstraße, Friedrich-Ebert-Straße, Mühlgasse und Bergstraße sowie der Rosa-Luxemburg-Straße und Karl-Liebknecht Straße belaufen sich auf insgesamt 2,5 Millionen Euro mit einer Förderzuwendung von mehr als 800.000 Euro.
Sind die Maßnahmen abgeschlossen, können insgesamt 96 Grundstücke mit 268 Einwohnern direkt an die zentrale Kläranlage in Landsberg angeschlossen werden.
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In Petersberg betrifft die Erschließung den Ortsteil Drobitz. Dort setzt die Gemeinde die zweite Bauphase der Schmutzwasserkanalisation um. 830.000 Euro - mit einer Zuwendung von knapp 400.000 Euro - werden investiert, damit die vollständige abwasserseitige Erschließung der Ortslage abgeschlossen ist. Durch das Projekt werden 25 Grundstücke mit 64 Einwohnern direkt angeschlossen. Künftig entsorgen alle 150 Einwohner ihr Abwasser zentral über die Kläranlage Löbejün, so das Landesverwaltungsamt.
Abwasserentsorgung im nördlichen Saalekreis sorgt für Effizienz und Hygiene
In Löbejün selbst erfolgt eine Resterschließung der Schmutzwasserkanalisation in zwei Bauabschnitten. Für mehr als drei Millionen Euro, davon 1,5 Millionen Euro als Förderzuwendung, werden 73 Grundstücke mit 219 Einwohnern an das zentrale Abwassersystem angeschlossen.
Die geplanten Maßnahmen sollen einen bedeutenden Schritt zur Verbesserung der Lebensqualität und zum Schutz der Umwelt in der Region beitragen. Die zentrale Abwasserentsorgung sorge für mehr Effizienz, Hygiene und Nachhaltigkeit.