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120-jähriges Jubiläum  120-jähriges Jubiläum : Erinnerungen an das Riebeckstift gesucht

05.02.2016, 13:50
Die alte Postkarte zeigt das Paul-Riebeck-Stift.
Die alte Postkarte zeigt das Paul-Riebeck-Stift. Repro/Crodel Lizenz

Halle (Saale) - Die Paul-Riebeck-Stiftung sucht historische Dokumente. Grund ist die 120. Wiederkehr der Eröffnung des Riebeckstifts in diesem Jahr. 1896 wurde das Stift als eins der ersten städtischen Altenheime in Halle eröffnet. Möglich wurde das durch den Nachlass von Paul Riebeck. Der hatte in seinem Testament festgehalten, dass er für ein solches Heim der Stadt über zwei Millionen Mark stiften wollte.

Im Rahmen des Jubiläums soll deshalb ein besonderer Blick auf das Haus in der Kantstraße und seine Geschichte geworfen werden. „Wir rufen die Hallenser und alle, die in irgendeiner Weise etwas mit dem Riebeckstift zu tun hatten, auf, uns Erinnerungen und alte Fotos zu schicken“, sagt Andreas Fritzschek, Vorstand der Paul-Riebeckstiftung. Die ersten Materialien sind bereits eingegangen.

Wer Fotos und Erinnerungen hat, kann sich unter Tel. 0345/15 10 150 an Annett Primpke wenden oder per E-Mail unter [email protected]

So hat beispielsweise eine Familie einen Zeitungsausschnitt vom 5. September 1986 beigesteuert. In ihm ging es um den 100. Geburtstag einer Bewohnerin. Zum Zeitungstext waren auch Fotos von der Geburtstagsfeier gestellt, die zugleich einen Blick auf Räume und Flure des Stifts gaben. Die Paul-Riebeck-Stiftung hofft auf viele weitere Materialien, egal ob es sich um erzählte Erlebnisse, Abbildungen oder Zeitungsausschnitte handelt.

Das Material soll dann gesichtet werden. Je nach Umfang und Qualität ist auch daran gedacht, eine Ausstellung zu gestalten. Auf jeden Fall soll es zum diesjährigen Tag des offenen Denkmals ein Picknick im Stil der Zeit um 1900 stattfinden. (mz)