Zweites Zuhause in der Turnhalle am Pochwerk
MANSFELD/MZ/BZ. - Das Erwachsenentraining hat er hingegen schon vor Jahren in die Hände seiner Enkelin gelegt und das Zepter im Mansfelder Turnverein an Sohn Axel übergeben.
Kaum zu glauben, dass Heinz Schubert, der von Haus aus Zimmermann ist und viele Jahre in der Bauabteilung des Walzwerkes tätig war, eher zufällig zum Turnsport kam. Als Kind war für ihn aus gesundheitlichen Gründen an Sport nicht zu denken, und als Jugendlicher zog es ihn mehr zum Fußball. Den entscheidenden Impuls gab nach dem Krieg eine Versammlung, bei der es nicht, wie Schubert dachte, um Fußball ging, sondern ums Turnen. "Da haben sie mich belattchert", schmunzelt er rückblickend. Übungsleiter Turnen wurden gesucht. Also begann Heinz Schubert in seiner Freizeit eine solche Ausbildung, der weitere Qualifizierungen folgen sollten.
Schubert hatte als Übungsleiter von Anfang an ein glückliches Händchen. Ihm machte das Training offenbar genauso viel Freude wie seinen Schützlingen, und so erlebte der Turnsport in Leimbach und Mansfeld immer mehr Zulauf. Seine Verdienste um den Mansfelder Turnsport wurden bereits mit Verleihung der Ehrenbürgerschaft der Stadt Mansfeld gewürdigt. Drücken wir ihm die Daumen, dass er noch möglichst lange in der Turnhalle am Pochwerk tätig sein kann.