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Geschenk zum Geburtstag Warum der erste von insgesamt 25 Trinkbrunnen in Osterhausen aufgestellt wurde

Zum 25. Geburtstag verteilt die Midewa Geschenke im Mansfelder Land: Osterhausen ist der erste Standort für einen von insgesamt 25 blauen Trinkbrunnen.

Von Beate Thomashausen 21.07.2021, 11:00
Midewa-Chef Uwe Störzner und Eislebens Bürgermeister Carsten Staub (v.li.) nehmen gemeinsam mit den Kindern der Kita „Gänseblümchen“ den Trinkbrunnen im Ortsteil Osterhausen in Betrieb.
Midewa-Chef Uwe Störzner und Eislebens Bürgermeister Carsten Staub (v.li.) nehmen gemeinsam mit den Kindern der Kita „Gänseblümchen“ den Trinkbrunnen im Ortsteil Osterhausen in Betrieb. (Foto: Jürgen Lukaschek)

Eisleben/MZ - Daniel von der Osterhäuser Landschule durfte als Erster seine Wasserflasche am nagelneuen Trinkbrunnen vorm ebenso neuen Spielplatz füllen. Dass der neue Brunnen sogar Sprühnebel zur Erfrischung erzeugen kann, erfreute vor allem die erwachsenen Anwesenden. Die Midewa hat in der Bornstedter Straße in dem Eisleber Ortsteil den ersten von insgesamt 25 blauen Trinkbrunnen aufgestellt und am Montag in Betrieb genommen.

Aufwertung des ländlichen Raumes

„Wir feiern in diesem Jahr unseren 25. Geburtstag und wollen das Jubiläum zum Anlass nehmen, um unsere regionale Verankerung nach außen noch deutlicher zu zeigen. Hinzu kommt, dass wir damit der Europäischen Trinkwasserrichtlinie folgen, die mehr öffentliche Trinkpunkte einfordert. Und die platzieren wir jetzt an ausgewählten Standorten in unserem Versorgungsgebiet“, sagte Uwe Störzner, Geschäftsführer der Midewa Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland.

Dass der erste Trinkbrunnen nicht in der Stadt, sondern in einem Dorf in Betrieb genommen wurde, findet der Midewa-Chef nur richtig, denn warum solle man nicht auch ein wenig dazu beitragen, den ländlichen Raum aufzuwerten, fragte er. Und zwar jeder nach seinen Möglichkeiten. Er könne sich keinen besseren Platz für den „blauen Durststiller“ vorstellen als an diesem Treffpunkt für Kinder und Familien.

Midewa kümmert sich weiterhin um die Wartung des Brunnens

Ein bisschen erinnere ihn das Design des blauen Trinkbrunnens an einen Oberflurhydranten, meinte der Eisleber Bürgermeister Carsten Staub (parteilos), schon deshalb finde er als Feuerwehrmann das Design gut. Und fügte lachend hinzu, dass schließlich beide dem Löschen dienen - die in roter Farbe zum Löschen von Bränden und der in Blau zum Löschen von Durst.

Und da gab es eine ganze Menge Durstige rings um den Brunnen, denn vor allem die Mädchen von der Osterhäuser Kita „Gänseblümchen“ teilten freigiebig das Wasser auch mit den Blümchen ringsum, die sicherlich so kräftig wie nie zuvor gedeihen werden, bei so viel Zuwendung. Apropos Zuwendung: Natürlich sei es nicht damit getan, dass die Midewa nun den Trinkbrunnen einfach aufstellt. Man kümmere sich in Zukunft auch darum. Der Brunnen werde als Anlage in das Netzüberwachungssystem der Midewa integriert. „So können wir den Brunnen aus der Ferne steuern, wie nach Bedarf an- und abschalten“ , erklärte Störzner. Und: Das Wasser aus dem Brunnen werde auch regelmäßig beprobt, um die Qualität jederzeit sichern zu können.