Umspannwerk in Klostermansfeld Umspannwerk in Klostermansfeld: Neue 28 Kilometer lange Hochspannungsleitung geplant
Klostermansfeld - Eine neue Hochspannungsleitung zwischen Klostermansfeld und Aschersleben soll gebaut werden. Die vom Unternehmen Mitnetz Strom geplante Trasse soll vom Umspannwerk Klostermansfeld bis Klein Schierstedt (südöstlich von Aschersleben) verlaufen. Die neue Hochspannungsleitung wird einer Pressemitteilung zufolge zum großen Teil mit bestehenden Hochspannungsfreileitungen gebündelt.
Kosten für Bau der neuen Hochspannungsleitung beläuft sich auf rund 11,5 Millionen Euro
Für den Neubau zwischen Siersleben und Hübitz soll eine bestehende Leitungstrasse genutzt werden. Die geplante Hochspannungsleitung hat eine Länge von rund 28 Kilometern. Die Kosten für den Neubau belaufen sich auf rund 11,5 Millionen Euro.
„Die neue Hochspannungsleitung soll die derzeit bestehenden Leitungen entlasten und die eingespeiste Leistung auf kurzem, direktem Weg zum Umspannwerk Klostermansfeld transportieren“, so Jens-Uwe Schäfer, Leiter Netzregion Sachsen-Anhalt. Gleichzeitig wird ihm zufolge die Kapazität im Umspannwerk Klostermansfeld erhöht. Die Leitung werde somit auch der steigenden Stromeinspeisung aus erneuerbaren Energien in der Region bestmöglich gerecht.
Für das Vorhaben wurden die Unterlagen für das notwendige Planfeststellungsverfahren beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt eingereicht. Ab 3. April sind diese Unterlagen in den Kommunen Stadt Arnstein, Stadt Aschersleben, Stadt Gerbstedt, Stadt Könnern und in der Verbandsgemeinde Mansfelder Grund-Helbra bis zum 2. Mai öffentlich ausgelegt. Bürger, Behörden, Verbände und Institutionen haben die Möglichkeit, Einblick in die Pläne zu bekommen und Einwendungen zu erheben. Die Einwendefrist endet am 16. Mai.
Baubeginn für neue Hochspannungsleitung 2019?
Die Einwendungen und Stellungnahmen werden in Zusammenarbeit zwischen der Genehmigungsbehörde und Mitnetz Strom geprüft, beantwortet und gegebenenfalls in einem Erörterungstermin erläutert. „Die Erörterung soll voraussichtlich im vierten Quartal stattfinden“, so Schäfer.
Sobald anschließend der Planfeststellungsbeschluss des Landesverwaltungsamtes vorliegt, soll die Baumaßnahme starten. Das Unternehmen rechnet mit Anfang 2019. (mz)
