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Warnstreik bei Aryzta Mit Video: Produktion in der Großbäckerei Eisleben kommt zum Erliegen

500 Beschäftigte des Backwarenherstellers Aryzta in Eisleben sind in einen Streik getreten. Die Gewerkschaft fordert unter anderem mehr Urlaub und ein 13. Monatsgehalt.

Aktualisiert: 07.11.2023, 14:30
Die Aryzta-Beschäftigten demonstrierten vor dem Werksgelände in Eisleben und zogen durch den Ortsteil Helfta.
Die Aryzta-Beschäftigten demonstrierten vor dem Werksgelände in Eisleben und zogen durch den Ortsteil Helfta. (Foto: Jürgen Lukaschek)

Eisleben/MZ. - Rund 500 Beschäftigte des Tiefkühlbackwarenherstellers Aryzta in Eisleben haben am Dienstag an einem Warnstreik teilgenommen, zu dem die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) aufgerufen hatte. Ab 5 Uhr sei die Produktion zum Erliegen gekommen, sagte ein Vertreter der Gewerkschaft.

 
In Eisleben haben Beschäftigte von Aryzta gestreikt. (Kamera: Jürgen lukaschek, Schnitt: Christian Kadlubietz)

Die NGG fordert mehr Urlaub, ein 13. Monatsgehalt, höhere Zuschläge und Entlastungen für Schichtarbeit. Dem Streik vorausgegangen seien vier ergebnislose Verhandlungsrunden über einen neuen Manteltarifvertrag. Aryzta beschäftigt circa 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Eisleben sowie 165 in Nordhausen (Thüringen).