Tag der offenen Tür Sekundarschule Benndorf: Grundschüler zu Besuch beim Tag der offenen Tür

Benndorf - Experimente waren es, die Nick Bürger zum Tag der offenen Tür an der Benndorfer Sekundarschule in den Bann zogen. Gemeinsam mit seiner Mutter ließ er sich die Funktion einer Influenzmaschine erklären. Der Neunjährige, der in der Sekundarschule lernen möchte, nutzte die Gelegenheit, hinter die Kulissen der Bildungseinrichtung zu schauen.
Schüler der Sekundarschule Benndorf können zwischen 18 Arbeitsgemeinschaften wählen
Der Junge ist naturwissenschaftlich interessiert und kann sich gut vorstellen, in einer der insgesamt 18 Arbeitsgemeinschaften ab dem kommenden Schuljahr mitzuarbeiten. Vielleicht sogar in der Schülerfirma, in der hölzerne Gebrauchsgegenstände wie Hochbeete hergestellt werden. Seine Schwester Patrizia (11) geht bereits seit zwei Jahren in die Benndorfer Schule und schwärmte: „Die Lehrer sind hier sehr nett.“
Durchschnittlich 23 bis 27 Schüler lernen in einer Klasse, sagte Schulleiterin Sylke Graf. Sie werden von 40 Lehrkräften unterrichtet. Die Schüler, die aus einem Umkreis von etwa 20 Kilometern stammen, kommen mit unterschiedlichen Lernniveaus, wusste Chemielehrerin Silke Hesse. Dazu kommen etwa 20 Inklusionsschüler, die betreut werden müssen. „Unsere Lehrer arbeiten differenziert, aber es ist trotzdem ein schwieriger Spagat“, erklärte Graf.
Bei Lernproblemen wird ein Förderunterricht an der Sekundarschule Benndorf angeboten
Bei Lernproblemen können Schüler ihre Defizite in den Kernfächern während eines zweistündigen Förderunterrichts pro Woche abbauen; er ist für Fünft- und Sechstklässler verpflichtend. (mz)