Schlosskapelle in «Straße der Romanik» aufgenommen
Seeburg/MZ. - "Wir freuen uns riesig. Von diesem Aushängeschild können wir nur profitieren", so Kathrin Labitzke von der ITC Seeburg GmbH, die das historische Gelände vermarktet. Sie erhofft sich noch mehr Touristen, die die Seeburger Schlosskirche mit ihrer Ausstellung kennen lernen wollen.
Ein Besuch lohnt sich nach den Worten von Labitzke auf jeden Fall. Das Gebäude mit angrenzendem Witwenturm sei in der Vergangenheit aufwendig saniert worden.
Mit Hilfe von Fördermitteln der Europäischen Union wird die Schlosskirche mittlerweile als Zentrum für Kunst, Kunstgeschichte und Dienstleistungen genutzt. Ausstellungen, Kunstprojekte und kulturelle Veranstaltungen finden in den historischen Gemäuern statt.
Ausgangspunkt und Verbindungspunkt zwischen der Nord- und Südroute der "Straße der Romanik" in Sachsen-Anhalt ist das Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg. Die feierliche Eröffnung der Straße fand im Mai 1993 statt.
Die ursprüngliche Route umfasste 60 Orte mit 72 Baudenkmälern aus der romanischen Zeitepoche. Die Straße verbindet Dome, Burgen, Klöster und Kirchen, die vom 10. bis Mitte des 13. Jahrhunderts entstanden und somit Zeichen der Christianisierung sind.