Sachsen-Anhalt-Tag 2017 Sachsen-Anhalt-Tag 2017: Eisleber Innenstadt wird fünf Tage lang gesperrt sein

Eisleben - Die Planungen für den Sachsen-Anhalt-Tag 2017 in Eisleben nehmen immer mehr Gestalt an. Vor allem für die Anwohner, Händler und Gewerbetreibenden in der Innenstadt werde das Landesfest „eine große Herausforderung“ werden, sagt Siegmund Michalski, Leiter des Organisationsteams. Denn das Festgelände im Stadtzentrum werde komplett für den Verkehr gesperrt sein: von Donnerstag, 15. Juni, 8 Uhr, bis Montag, 19. Juni, 18 Uhr.
Zwei Wochen vor dem Sachsen-Anhalt-Tag werde der Aufbau beginnen, eine Woche vorher gehe es in die „heiße Phase“, so Michalski. Er betont, dass die Organisatoren die Anwohner und Gewerbetreibenden in die Planungen einbeziehen wollen. „Die Geschäftstätigkeit soll ja während der Veranstaltung auch nicht ruhen.“
Derzeit wird am Verkehrs- und am Sicherheitskonzept für das Landesfest gearbeitet
Das Festgelände wird die Sangerhäuser Straße vom Katharinenstift bis zum Markt, das ehemalige City-Center-Gelände, den Andreaskirchplatz, den Jüdenhof, den Plan, die Poststraße und den Schloßplatz, die Hallesche Straße bis zum Heilig-Geist-Stift, die Lindenallee und das Wiesengelände umfassen.
Nach derzeitigem Stand werden die Regionalbühnen in der Lindenallee und am Plan stehen, die Medienbühnen und die Schausteller auf dem Wiesengelände sowie die Gastgeberbühne auf dem Markt. Im Bereich Sangerhäuser Straße/Andreaskirchplatz werden unter anderem der Mittelaltermarkt, das Kirchendorf und der Landessportbund angesiedelt sein. „Bei den einzelnen Standorten kann es immer noch Veränderungen geben“, sagt Michalski.
Laut Berater Gerald Fuchs werden die Zufahrten zur Innenstadt frei bleiben. Es werde Zufahrts- und Parkausweise geben; Ausweichparkplätze würden eingerichtet. Das Verkehrskonzept für das Landesfest soll im Januar vorliegen. Auch an dem Sicherheitskonzept wird derzeit gearbeitet.
Örtliche Händler und Gastronomen können sich noch bis Ende Januar bewerben
Örtliche Händler und Gastronomen hätten die Möglichkeit, sich zum Beispiel mit Imbiss- oder Verkaufsständen zu beteiligen. „Wir wollen ja, dass die regionale Wirtschaft von der Veranstaltung profitiert“, sagt Michalski. Interessenten können sich noch bis Ende Januar bewerben. Ein Formular dazu gibt es auf der Homepage des Sachsen-Anhalt-Tages.
Die Geschäftsleute sollten auch überlegen, ob der Festsonntag verkaufsoffen sein solle. „Sie müssten das beantragen“, so Michalski, „wir können das nicht.“ Berater Fuchs schlägt den Eislebern vor, sich in anderen Ausrichterstädten zu informieren, ob sich ein verkaufsoffener Sonntag lohne. Beim diesjährigen Landesfest in Sangerhausen sei in der Stadt zwar sehr viel los gewesen, so MZ-Regionalverkaufsleiter Veit Hohmann, die Händler hätten aber nicht unbedingt riesige Umsätze gemacht. „Sie haben das mehr als einen Werbe-Tag gesehen und hoffen, dass die Kunden später noch einmal wiederkommen.“ (mz)
Informationen unter: sat2017ineisleben.de