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Preisrichter vergeben zwei Mal die beste Bewertung

22.11.2009, 17:37

QUENSTEDT/MZ/HJP. - Zu sehen waren im "Greml" insgesamt 222 Tauben, große Hühner und Zwerghühner. Wobei die Hühner mit 98 Stück deutlich in der Minderheit waren. So ist es denn auch nicht verwunderlich, dass die von den Wertungsrichtern ermittelten Preistiere überwiegend unter den Tauben zu finden waren.

Zwei Züchter konnten sich über die höchste Bewertung freuen. So erhielt Lars Storch aus Gorenzen für eine seiner Mittelhäuser Tauben ein Vorzüglich. Auch Manfred Hebold aus Hergisdorf konnte sich über ein Vorzüglich für seine Schautaube freuen. "Eine bessere Bewertung gibt es nicht", betonte Ausstellungsleiter Dieter Bauer, der sich mit den Wertungen für die ausgestellten Tiere durchweg zufrieden zeigte und dies als Ausdruck der guten Arbeit der Züchter wertete. Denn weitere elf Aussteller konnten sich über ein Hervorragend für eines ihrer Tiere freuen. So Joachim Thiele aus Gerbstedt für seine Bernburger Trommeltaube, Andreas Raschke aus Hettstedt für seine Thüringer Schildtaube, Hans Wernicke aus Ulzigerode für Orientalische Roller, Peter Hartmann aus Aschersleben für Kupfergimpel, Wilfried Gröper aus Quenstedt für Modeneser Tauben, Manfred Hebold aus Hergisdorf für Schautauben, Frank Kraft aus Arnstedt für Strasser, die Zuchtgemeinschaft Krause / Pierskalla aus Welbsleben für Hühner der Rasse Italiener goldfarbig, Dieter Albrecht aus Welbsleben für Zwergwyandotten, Irene Bauer aus Quenstedt für Zwergwelsumer und Klaus Jakobasch aus Klostermansfeld für Zwerghampshire.

Die Züchter fanden im Ausstellungsraum die besten Bedingungen für ihre Tiere vor. Dafür hatten Wilfried Gröper, Dieter Bauer und zwei weitere Vereinsmitglieder gesorgt. Sie hatten den Saal sehr ordentlich hergerichtet, die Ausstellungskäfige aufgestellt und den Fußboden vorher komplett mit Auslegware ausgelegt, über die dann noch Folie gespannt wurde. "Das müssen wir machen, um zu vermeiden, dass das Parkett beschädigt wird. Die Auslegware haben wir schon vor Jahren mal günstig gekauft", erklärte Gröper, "die hält noch lange." Viel anfälliger sei hingegen die Folie. Da müsste eigentlich jedes Jahr neue besorgt werden. "Aber aus Kostengründen haben wir sie ausgeflickt."

Denn die Vereinsmitglieder müssen mit jedem Euro rechnen. Von den Standgeldern, die jeder Aussteller entrichten muss, werden laut Bauer rund 70 bis 80 Prozent als Preisgelder gleich wieder ausgezahlt. Der Rest reiche zumeist gerade für die Wertungsrichter. "Und dann sind da noch eine Reihe Unkosten, die zu begleichen sind", sagte er. "Wir sind froh, dass uns einige Unternehmen und Privatpersonen finanziell etwas unter die Arme greifen." Und so wird im Ausstellungskatalog dann auch rund 30 Sponsoren für ihre Unterstützung ein herzliches Dankeschön gesagt.