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Noch 58 Tage bis zum Sachsen-Anhalt-Tag Noch 58 Tage bis zum Sachsen-Anhalt-Tag: Bands aus Partnerstädten treten auf

Von Anja Förtsch 19.04.2017, 06:00
Vom 16. bis 18. Juni findte in der Lutherstadt Eisleben der 21. Sachsen-Anhalt-Tag statt.
Vom 16. bis 18. Juni findte in der Lutherstadt Eisleben der 21. Sachsen-Anhalt-Tag statt. MZ/Grafik

Eisleben - Wenn in gut eineinhalb Monaten der Sachsen-Anhalt-Tag in Eisleben eröffnet wird, geht es nicht nur um Geschichtliches und Kulinarisches aus der Lutherstadt - und noch nicht einmal nur um die Lutherstadt. Denn auch zwei der vier Partnerstädte von Eisleben werden bei dem Fest tat- und besonders stimmkräftig vertreten sein.

Gäste aus Partnerstädten Eislebens leisten kulturellen Beitrag zum Sachsen-Anhalt-Tag

Worum es dabei genau geht? Das weiß Maria Hahn, die Städtepartnerschaftsbeauftragte von Eisleben. „Aus allen Partnerstädten werden Gäste zum Sachsen-Anhalt-Tag anreisen. Und die sollen nicht nur zuschauen und mitfeiern, sondern auch einen kulturellen Beitrag leisten.“

Auf diesen Beitrag können die Eisleber zu Recht gespannt sein - denn es wird musikalisch. Zwei Bands aus den Partnerstädten werden erwartet.

Das ist zum einen die Band „Bluesky“ aus dem nordrhein-westfälischen Herne. Das Quintett aus fünf Lehrern der städtischen Musikschule in Herne spielt - wie der Name schon verrät - Blues. Ihr Bühnendebüt gaben die Musiker im Frühjahr 2012 in ihrer Heimatstadt. Von der Lokalpresse wurde die Gruppe daraufhin schon mit dem Kompliment „Blues auf Superstar-Niveau“ versehen. Am Sachsen-Anhalt-Tag werden sie auf der Hauptbühne auf dem Eisleber Markt in die Fußstapfen der Blues Brothers treten.

Aus Weinheim in Baden-Württemberg reist die Band „Woinem Brass“ an. Der Name ist ein Wortspiel aus dem Städtenamen im örtlichen Dialekt - aus Weinheim wird in der Region um Mannheim und Heidelberg eben Woinem - und dem englischen Begriff „brass“, der für Blechblasinstrumente steht.

Mini-Bigband „Woinem Brass“ spielte auch schon bei „Advent in Luthers Höfen“ in Eisleben

Und genau darum geht es bei „Woinem Brass“: Die Gruppe ist eine Mini-Bigband, die vorrangig aus Bläsern besteht. Dabei ist die Band äußerst variabel. Mal tritt sie in der kleinsten Besetzung aus lediglich zwei Trompeten und einer Posaune auf, mal steht die gesamt Band aus vier Trompeten, zwei Posaunen, Tuba, Schlagzeug und Klavier auf der Bühne. Sogar mit Didgeridoos sind die Musiker schon aufgetreten.

Gegründet wurde „Woinem Brass“ Ende 2014 von dem Weinheimer Trompetenlehrer Ralf-Werner Kopp. Die Band setzt sich aus Musikschülern aus der Region im Alter zwischen 14 und 22 Jahren zusammen. Gespielt werden traditionelle Werke etwa aus der Renaissance oder dem Barock, aber auch moderne Stücke aus dem Jazz. Dem ein oder anderen Eisleber dürfte „Woinem Brass“ sogar bereits bekannt sein: Im Jahr 2015 spielte die Band beim „Advent in Luthers Höfen“. (mz)