Mansfeld-Südharz: Mansfeld-Südharz: Tödlicher Unfall war kein Selbstmord

eisleben/MZ/RD. - Die Polizei hat noch keinen Anhaltspunkt dafür, wie es zu dem tödlichen Verkehrsunfall am Montagabend im Bereich der Eisleber Oberhütte kommen konnte. Nach den Worten von Polizeisprecher Heiko Prull stehe unterdessen fest, das es sich bei dem ums Leben gekommenen Autofahrer um einen 25-Jährigen aus Querfurt handelt. Sicher sei außerdem, dass bei der frontalen Kollision mit dem Baum am Straßenrand weder Alkohol noch Drogen eine Rolle spielten. Auch die Straße sei in dem Bereich nicht überfroren gewesen, so Prull. Bereits abgeschlossen seien hingegen die Untersuchungen an dem verunglückten Ford Focus, der laut Prull keine technischen Mängel aufwies.

Vermutungen, der junge Fahrer könnte in selbstmörderischer Absicht auf der schnurgeraden Straße gegen den Baum am linken Fahrbahnrand gerast sein, bezeichnete der Polizeisprecher als Gerücht. "Es gibt keinerlei Anhaltspunkte für einen Suizid", so Prull. Zudem sei der 25-Jährige zum Zeitpunkt des Aufpralls angeschnallt gewesen. Ob der Ford Focus mit mehr als den erlaubten 70 Stundenkilometern unterwegs war, wusste Prull nicht zu sagen. Die Ermittlungen zu dem folgenschweren Unfall am Montagabend dauern auf jeden Fall noch an, so der Polizeisprecher.