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Mansfeld-Südharz Mansfeld-Südharz: Steht Sauna-Dom vor dem Verkauf?

Von DANIELA KAINZ 24.08.2010, 17:15

SEEBURG/MZ. - Eine Investorengesellschaft hat sich zusammengefunden, die das Objekt am Süßen See erwerben und voraussichtlich im Oktober für Besucher wiedereröffnen möchte.

Bei den Kaufinteressenten handelt es sich um zwei Unternehmer aus Eisleben und einen Geschäftsmann aus Naumburg. Sie selbst wollen sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht öffentlich äußern. Nur so viel steht fest: Die Wellness-Anlage soll auch künftig aus Saunalandschaft, Beauty-Bereich, Gastronomie und Pension bestehen.

Bereits Anfang des Jahres zeichneten sich umfangreiche Veränderungen im Sauna-Dom ab. Ein Insolvenzverfahren über das Vermögen der in wirtschaftlich schwieriges Fahrwasser geratenen Sauna-Dom GmbH war eröffnet worden. Seit 1. Februar 2010 betrieb schließlich die Seehaus UG (Unternehmergesellschaft) auf Grundlage eines Pachtvertrages die Einrichtung.

Neben allen Arbeitsplätzen konnte somit das vielfältige Angebot mit Innen- und Außensaunen sowie Beauty-Behandlungen und Restaurant erhalten werden. Schon zum damaligen Zeitpunkt kursierten Verkaufsgerüchte.

Seit Beginn der Sanierungsarbeiten im Juli, dabei wird auch ein Wasserschaden am Gebäude behoben, haben sich nun auch die letzten Pächter, bisherige Mitarbeiter des Sauna-Doms, aus dem Betrieb zurückgezogen. Wirtschaftliche Gründe führen sie für ihren Schritt an. Die neuen Investoren sind indes mit anderen interessierten Pächtern im Gespräch.

Die Grundstücksangelegenheit wird jetzt auch Gegenstand der nächsten Sitzung des Gemeinderates der Einheitsgemeinde Seegebiet Mansfelder Land sein. Die Ratsmitglieder wollen sich in der kommenden Woche im nichtöffentlichen Teil der Beratung mit dem Thema auseinander setzen.

Im Seeburger Ortschaftsrat ist bereits über die Pläne der Investorengesellschaft beraten worden. "Es ist grundsätzlich zu begrüßen, wenn sich am Nordufer etwas bewegt", meinte Ortsbürgermeister Günther Saken auf Anfrage der MZ. Aus Rücksicht auf die gegenwärtigen Gespräche mit den Kaufinteressenten wollte er allerdings nicht näher ins Detail gehen.