Mansfeld-Oskar Mansfeld-Oskar: Ann-Christin Momsen liebt die Schauspielerei und das Geige spielen

Eisleben - Befragt nach ihren wichtigsten Rollen in Eisleben, muss Schauspielerin Ann-Christin Momsen nicht lange überlegen. „Luzia, Sophie und die Amalia“, kommt es wie aus der Pistole geschossen. In „Schlag auf Schlag“, der Komödie „Trennung für Feiglinge“ und Schillers „Die Räuber“ sind das allesamt Hauptrollen. Und dass sie als Amalia in Schillers Drama auch noch Geige spielt, kommt ihrer zweiten Passion neben der Schauspielerei entgegen.
Wer es noch nicht erlebt hat, darf sich auf den Herbst freuen. „Ich spiele ja noch weiter als Gast in dem Stück“, sagt Momsen, deren Festengagement am Eisleber Theater nach zwei Jahren endet. Die Inszenierung von Sonja Wassermann beschreibt sie als Stück voll „spielerischer Leichtigkeit“.
Nach dem Sommerfest geht es zum Roadtrip durch die USA
Nach dem Sommerfest, bei dem sie gemeinsam mit Almut Liedke und Christian Faust im Glaskasten am Haupteingang musiziert, zieht es sie zunächst über den großen Teich. „Ich mache mit Freunden einen Roadtrip durch die USA und Kanada.“ Alles Weitere lasse sie auf sich zukommen.
1. Annette Baldin
2. Almut Liedke
3. Ann-Christin Momsen
4. Oliver Beck
5. Philip Dobraß
6. Christian Hellrigl
7. Christopher Wartig
8. Benjamin Wilke
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„Den Süßen See werde ich vermissen“, so die Schauspielerin. So richtig für sich entdeckt hat sie ihn erst in ihrer zweiten Eisleber Spielzeit. „Ein herrliches Fleckchen Erde und für mich ein Ort der inneren Einkehr. Schauspieler ist ja ein extrovertierter Beruf“, sagt Momsen. Eisleben und die Umgebung seien für sie der Osten.
„Ich habe ja in Berlin studiert und gearbeitet. Aber Berlin ist für mich mehr Europa.“ In ihren Adern fließt südamerikanisches Blut. Ihr Vater stammt aus Kiel, die Mutter aus Rio de Janeiro, geboren ist Momsen in Heidenheim. Portugiesisch spricht sie immer noch perfekt. Es ist ja quasi ihre Muttersprache.
Zur Schauspielerei ist sie über Umwege gekommen. „Klar habe ich in der Schule auch Theater gespielt, aber noch viel mehr Geige in einem Orchester“, beschreibt Ann-Christin Momsen einen wichtigen Teil ihrer Entwicklung.
Ann-Christin Momsen spielt nebenbei auch Geige
Auch heute noch greift sie zum Bogen und in die Saiten, hat das Instrument meist in einer Tasche auf dem Rücken, wenn sie mit ihrem Fahrrad unterwegs ist. Aber an erster Stelle steht die Schauspielerei. Am Berliner Tschechow-Studio hat sie das neunmonatige Grundstudium absolviert, eine Art Berufsorientierung.
Aktion: Teilnahme ab 18 Jahre bis 21.06.2018. Gewinner werden durch Los ermittelt. Veranstalterin: Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung GmbH & Co. KG, Delitzscher Straße 65, D-06112 Halle/Saale. Daten der Teilnehmer werden zur Auswertung der Aktion gespeichert und 14 Tage nach der Beendigung der Aktion gelöscht/vernichtet. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nur, wenn es für die Durchführung der Gewinnspiele notwendig ist. Der Datenverarbeitung können Sie durch Mitteilung auf gleichem Wege jederzeit widersprechen. Die Teilnahme ist dann jedoch nicht mehr möglich.
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„Und da hat es bei mir Klick gemacht. Nach dem Abitur war ich ziemlich offen, was meinen weiteren Werdegang anbelangt. Aber nach den neun Monaten wusste ich, dass ich Schauspielerin werden wollte.“
Neun Jahre hat sie nebenberuflich als Geigenlehrerin gearbeitet, stand nach dem Studium beim Kultursommer auf Schloss Barby als Jenny in „Keine Leiche ohne Lilly“ auf der Bühne. Und absolvierte einen Filmkurs in Berlin.
In Amsterdam und Kassel hat sie verschiedene Weiterbildungen absolviert. Deshalb sieht sie dem Herbst auch gelassen entgegen. „Jetzt habe ich erst einmal noch genügend hier in Eisleben zu tun“, freut sie sich. (mz)