1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Eisleben
  6. >
  7. Höchste Ehre gab es für «Alaska»

Höchste Ehre gab es für «Alaska»

07.10.2008, 17:09

GERBSTEDT/MZ/TT. - Schon am Mittwoch wurden die Tiere beim seit 32 Jahren bestehenden Verein angeliefert, und am Donnerstag erfolgte die Bewertung durch die vier Preisrichter Holger Kaiser (Bernburg), Wilfried Schmidt (Sachsenburg), Jörg Hilpert (Riethnordhausen) und Dirk Holzhauer aus Wimmelburg, dort selbst Vereinsvorsitzender.

Die Organisatoren, allen voran Vorsitzender Ulrich Bennemann, freuten sich, dass ihre Veranstaltung großen Zuspruch fand. Schon am ersten Tag wurde die Tombola bestürmt, die dann am nächsten Mittag völlig ausverkauft war. Auch der Kuchenbasar wurde super angenommen. "Die Frauen der Züchter haben sich wieder große Mühe gegeben, sie mussten sogar nachbacken, weil die Kuchen und Torten so lecker waren", freute sich Bennemann.

Die höchste Auszeichnung, den Ehrenpokal von Bürgermeister Siegfried Schwarz (CDU), der die Schirmherrschaft übernommen hatte, erhielt Horst Kaufmann aus Wimmelburg mit 386,5 Punkten für die beste Zuchtgruppe.

Er konnte auch das beste Einzeltier, ein Schwarzkaninchen "Alaska" mit 97,5 vorweisen. Auch die Züchter des Gastgebervereins waren erfolgreich. So bekamen Daniel Ilkenhans, Werner Dietz, Hans-Georg Trümpler und Ulrich Bennemann weitere Ehrenpreise.

Worauf es beim Züchten ankommt, das erklärte Holzhauer anhand einem deutschen Klein-Widder rhönfarbig. Da müssen neben dem Gewicht auch die Felldichte, die Länge der Ohren, Farbe, Zeichnung sowie der Pflegezustand stimmen.

Insgesamt wurden 25 Ehrenpreise vergeben, elf Einzeltiere mit dem Prädikat "Vorzüglich" bedacht. Den Wanderpokal der Tischbewertung holten sich erneut die Zuchtfreunde aus Beesenstedt, auch die beste Jungtier- und Zuchtgruppe konnten die Gäste vorweisen. Den besten Rammler hatte Werner Dietz und die beste Häsin Heinz Höhndorf.

Dankbar zeigte sich der gastgebende Verein über das Entgegenkommen der Agrar GmbH. "Geschäftsführer Wolfgang Beer hat uns diese Halle zur Verfügung gestellt. Sonst hätten wir diese Schau hier nicht durchführen können", sagte Günter Höhndorf, stellvertretender Vorsitzender. "Auch die Bürgerarbeiter der GSG haben uns sehr bei der Vor- und Nachbereitung geholfen."