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Helios-Klinik investiert in neue Betten

Von KARL-HEINZ KLARNER 24.07.2009, 15:26

EISLEBEN/MZ. - Insbesondere die Orthopädie und Unfallchirurgie sowie die Allgemein- und Viszeralchirurgie sollen von den Baumaßnahmen profitieren. Das kündigte am Freitag Geschäftsführer Mario Schulter an. "Damit schaffen wir beste Voraussetzungen, um die ausgezeichnete Entwicklung fortzusetzen", sagte Schulter mit Blick auf steigende Patientenzahlen.

Die Helios-Kliniken-Gruppe folgt nach der Übernahme der Häuser ihrer Ankündigung, rund 17 Millionen Euro in die ehemals kreiseigenen Krankenhäuser in Sangerhausen, Eisleben und Hettstedt investieren zu wollen. Die Millionenzusage des Klinikkonzerns war Ende vergangenen Jahres Bestandteil der Verkaufsverhandlungen mit Landkreis Mansfeld-Südharz, der derzeit noch 5,1 Prozent der Anteile an den Krankenhäuser hält.

Am Standort Eisleben soll Raum für knapp 40 Betten entstehen. Dafür sollen Teile des alten Krankenhauses die nicht unter Denkmalschutz stehen abgerissen werden. Der Zeitplan sieht vor, dass bis November 2009 die zentrale Aufnahmestation umgebaut wird. Die bisherigen Funktionen sollen erhalten bleiben. Bis ins erste Quartal kommenden Jahres soll am Südflügel des Bettenhauses ein Anbau entstehen. Im Obergeschoss sollen 18 zusätzliche Betten untergebracht werden. Vier der 39 Betten seien im Zuge des Wahlleistungskonzeptes der Helios-Kliniken mit besonderem Service und gehobener Ausstattung vorgesehen. Im Erdgeschoss des neuen Traktes wird ein Bereich für Privatversicherte mit acht Betten entstehen. "Hier geht es lediglich um eine bessere Unterbringung, die medizinische Leistungen sind die gleichen", sagte Schulter.

Von 1990 bis 2007 waren in insgesamt drei Bauabschnitten rund rund 46 Millionen Euro aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt in den Klinikstandort in Eisleben geflossen. Zurzeit hat das Haus rund 200 Betten.