Fest in Seeburg Fest in Seeburg: Akrobaten steigen in die Höhe

Seeburg - „Drei, zwei, eens - los jehts“ zählte das Komiker-Duo „Elsterglanz“ den Countdown zum „See in Flammen“ in Seeburg runter und erntete frenetischen Jubel für ihre Ansage. Das Fest am Süßen See, das sich über die Jahre zu einem festen Höhepunkt im Veranstaltungskalender etabliert hat, wartete in diesem Jahr mit einer echten Attraktion auf. „Die Flyboard-Show war der Knaller“, sagte Iris Schenk aus Eisleben noch völlig beeindruckt nach der Darbietung, bei der zwei Akrobaten mit Wasserdüsen unter den Füßen sensationelle Kunststücke in schwindelerregender Höhe über der Wasseroberfläche zeigten. Die Flyboards werden mit dem Rückstoß des Wasserstrahls eines Jetski angetrieben und ermöglichen so die Fortbewegung in der Luft.
Und das präsentierten die Flyboarder gleich zweimal an diesem Sonnabendabend vor tausenden faszinierten Besuchern. Die jeweils 20-minütige Show war mit Musik unterlegt und beide Flyboarder zeigten eine ausgefeilte Choreografie in fast zehn Metern Höhe. Sie schlugen Saltos, schwebten elegant mit Fackeln zu den Klängen, tauchten unter Wasser und stiegen dann wie ein Jet gen Himmel. „Es war einfach nur atemberaubend“, so Frank Grüneberg aus Cuxhaven. Er ist gebürtiger Hallenser und hatte seine Freunde aus Cuxhaven nach Seeburg eingeladen, um bei dem Event gleich noch seinen Geburtstag am Süßen See zu feiern. Ebenfalls zu einer schönen Tradition sind die Drachenbootrennen geworden. In diesem Jahr kämpften neun Mannschaften gegeneinander, die von der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) begleitet wurden. Entlang des Ufers spielten Livebands, und die große Showbühne befand sich mitten auf dem See.
Den absoluten Höhepunkt bildete auch in diesem Jahr wieder eine Lasershow, bei der nicht nur das Schloss in den Fokus trat, sondern auch die angrenzenden Hänge in ein Lichtermeer getaucht wurden.
Das mit Musik untermalte Abschlussfeuerwerk mit erneuter Flyboard-Show, bei der die Wasserdüsen in verschiedensten Farben den Nachthimmel erhellten und die Anzüge der Akrobaten zusätzlich beleuchtet waren, kam so gut bei den Besuchern an, dass sie minutenlang am Ufer applaudierten. (mz)