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Eisleber war im Bosnienkrieg eingesetzt „Es war die Hölle, gefolgt von schierem Wahnsinn“

Maik Kattner (52) erzählt in einem Videointerview mit der MZ über seine Erlebnisse als Bundeswehrsoldat im Bosnienkrieg 1995 und wie er gegen seine Posttraumatische Belastungsstörung kämpft.

Von Jörg Müller Aktualisiert: 23.05.2024, 14:29
Im Gespräch mit Torsten Grundmann (links) berichtet Maik Kattner  über den Kriegseinsatz Ende Dezember 1995 und die Folgen.
Im Gespräch mit Torsten Grundmann (links) berichtet Maik Kattner über den Kriegseinsatz Ende Dezember 1995 und die Folgen. Foto: Alexander Pförtsch

Eisleben/MZ. - Immer wieder über seine Erlebnisse zu sprechen, ist Maik Kattner sehr wichtig. Nicht nur, weil es ihm persönlich bei der Aufarbeitung helfe. Sondern auch, um an die Kameraden zu erinnern. „Viele können ihre Geschichte nicht mehr erzählen“, wie er sagt. Kattner (52) ist Bundeswehr-Veteran und kämpft bis heute mit den Nachwirkungen seines Einsatzes im Bosnienkrieg vor fast 30 Jahren. „Es gibt helle und dunkle Tage“, sagt Kattner in einem aktuellen Videointerview im Online-Format „Studiotalk“ der MZ.