Eisleber Frühlingswiese Eisleber Frühlingswiese: Veranstalter sind mit Resonanz zufrieden

Eisleben/MZ - - „Sie sehen hier einen glücklichen Veranstalter“, sagte Marktmeister Siegmund Michalski. Gegenüber der MZ zog er am Sonntag eine überaus positive Bilanz der Eisleber Frühlingswiese mit der Gewerbemesse „Reforma“. „Das Wetter hat gepasst. Vor allem der 1. Mai und Freitag bis Sonntag waren sehr gut besucht.“ Auch die meisten Schausteller seien zufrieden, so Michalski, wobei es freilich immer Gewinner und Verlierer gebe. Insgesamt sei das Veranstaltungskonzept stimmig, „die Frühlingswiese hat sich etabliert“.
Cornelia Knöfel (31) war mit ihrer Tochter Mary-Ann (4) aus Mansfeld nach Eisleben gekommen. „Hier ist fast schöner als zur großen Wiese. Es ist nämlich nicht so überlaufen“, sagte sie. Einen Kritikpunkt habe sie aber: Ihr fehle ein Familientag mit reduzierten Preisen für die Kinder. „In anderen Städten geht das doch auch.“
„Wiese ist immer schön, egal welche gerade ist“, lachte Claudia Schönwitz (29), die mit ihrer Tochter Leni (2) und ihrer Mutter Dagmar (52) täglich auf das Volksfest geht. „Als Eisleber muss man das einfach“, sagte sie.
Während einige Schausteller gegenüber der MZ über mangelnden Zuspruch klagten, hatte zum Beispiel die Belegschaft des „Schinderhannes“, der seine legendären Steaks zum ersten Mal auf der Frühlingswiese anbot, mehr als gut zu tun. Erfolgsrezept, so Manfred Clusmeier, seien die Fleischqualität, die geheime Würzmischung und die Tatsache, dass das Fleisch über offenem Buchenholzfeuer gegrillt werde. Der ehemalige Sparkassenfilialleiter aus Lemgo ist seit acht Jahren pensioniert und tourt seitdem „hauptruheständlerisch“ mit dem Schaustellerbetrieb von Gerhard Friedt durch die Lande.