Bauarbeiten in der Orangerie Seeburg: Bauarbeiten in der Orangerie Seeburg: Panorama-Restaurant bleibt bis zum 25. Januar geschlossen

Seeburg - Mit Bauarbeiten beginnt das Geschäftsjahr in der Orangerie Seeburg. „Wegen des Termindrucks vor der Neueröffnung im vergangenen Juni konnten noch nicht alle Bauarbeiten abgeschlossen werden, das wird jetzt nachgeholt“, erklärt Gastronom Alexander Mönch.

Das Restaurant wurde im vergangenen Jahr neu gebaut. Die Kosten für das Vorhaben beliefen sich auf rund 521 000 Euro. Die Summe wurde von den beiden Bauherren - den Gastronomen Alexander Mönch und Christian Zerban - und der Seegebietsgemeinde aufgebracht. Als Voraussetzung für den Neubau musste die Schlossmauer saniert werden. Diese Arbeiten wurden mit Mitteln aus einem Leader-Fördertopf in Höhe von rund 120 000 Euro unterstützt.

Das Panorama-Restaurant am Schloss Seeburg bleibt aus diesem Grund bis zum 25. Januar geschlossen. Die Bauarbeiten, die in dieser Zeit ausgeführt werden, betreffen vor allem die Küche und den Restaurantbereich. Unter anderem müssen Dehnungsfugen verspachtelt werden.

Sobald es das Wetter zulässt, soll die etwa 15 Meter lange Schlossmauer am künftigen Biergarten saniert werden. Dann verschwinden auch die Bauzäune. „Mit den ersten Sonnenstrahlen wird außerdem ein Zugang zum Weingut Schloss Seeburg angelegt“, so Mönch. Diese Arbeiten werden gemeinsam mit der Seegebietsgemeinde in Angriff genommen. Bis zu 80 Gäste können eines Tages im Biergarten, der mit einer Sommerküche ausgestattet sein wird, bewirtet werden.

Für die ersten Monate im neuen Domizil ziehen Mönch und sein Mitstreiter Christian Zerban eine positive Bilanz. „Unsere Erwartungen wurden übertroffen“, sagt Mönch. Besonders die Nachfrage an Veranstaltungen sei sehr hoch gewesen. Auch für dieses Jahr seien schon viele Firmen- und Hochzeitsfeiern im Kalender vermerkt.

Als neues Angebot wollen die beiden Gastronomen demnächst zu Piano-Abenden einladen. Bei Live-Musik und in entspannter Atmosphäre können Gäste den Tag mit Cocktails ausklingen lassen.

Gastronomisch gesehen sucht die Orangerie-Crew die Herausforderung. Mönch: „Wir wollen alte Rezepte aus dem Mansfelder Land für uns entdecken und aufpeppen.“ Und für das Gala-Menü zum traditionellen Spektakel „See in Flammen“ habe sich bereits Meisterkoch Bernd Lücke aus Halle im Panorama-Restaurant angekündigt.

Das Team der Orangerie besteht gegenwärtig aus sieben Mitarbeitern. Und weitere Mitstreiter werden gesucht - vor allem Köche und Saisonkräfte für die Bedienung, wie Mönch sagt. Nicht zuletzt hofft er, einen geeigneten Musiker zu finden, der die geplanten Piano-Abende im Restaurant am Süßen See bestreitet. (mz)