1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Eisleben
  6. >
  7. Autohaus: Autohaus: Liebe investiert vier Millionen

Autohaus Autohaus: Liebe investiert vier Millionen

Von karl-heinz klarner 12.08.2014, 19:49
In Eisleben entsteht ein Anbau am Autohaus.
In Eisleben entsteht ein Anbau am Autohaus. jürgen lukaschek Lizenz

eisleben/sangerhausen/MZ - Das Skoda-Autohaus Liebe mit Stammsitz in Sangerhausen rüstet sich für die Zukunft und investiert in diesem Jahr rund vier Millionen Euro an seinen sieben Standorten. Darunter sind das Autohaus in Eisleben sowie ein Neubau in Halle. „Wir folgen damit den Vorgaben unseres Vertragspartners und stellen auf das neue Skoda-Design um“, sagt Thomas Peckruhn, Geschäftsführer des Autohauses Liebe. Vor allem in Sangerhausen und der Lutherstadt Eisleben erfolgen Anbauten, die letztlich mehr Ausstellungsfläche bieten sollen. Aber auch die Dialogannahme wird modernisiert. Dies mache sich aufgrund eingeschränkter Diagnosemöglichkeiten erforderlich. So benötigt man unter anderem mehr Platz für das Überprüfen neuer Assistenzsysteme, die für das Einhalten der Fahrspur oder des Sicherheitsabstandes notwendig sind. Zudem ergibt sich durch die Baumaßnahmen auch eine Erweiterung der Werkstattkapazitäten.

Otto Liebe gründete 1954 mit der Eintragung in die Handwerksrolle die Firma Liebe in der noch heute gültigen Konstellation. Sein Versuch, sich in Sangerhausen anzusiedeln, scheitert zunächst, so dass er in Riestedt eine Werkstatt anmietet.

Schon damals beschäftigt er sechs Mitarbeiter. Ende 1991 wurde der Vertrag mit der Marke Skoda unterzeichnet. Die Geschäftsräume in der Riestedter Straße platzten schnell aus allen Nähten und man begann mit den Planungen für einen großzügigen Neubau in der Kreisstadt Sangerhausen. (Quelle: Liebe)  

„Wir rüsten uns für die Zukunft“, sagt Peckruhn und glaubt, dass man dafür gut aufgestellt ist. Immerhin ist das Unternehmen nach eigenen Angaben der größte Skoda-Vertragshändler in den neuen Bundesländern. Bundesweit rangiere Liebe unter den ersten Zehn.

Der Stammsitz des Autohauses ist in Sangerhausen. In der Region begann vor 60 Jahren die Geschichte des Unternehmens. Das soll dann Ende September gefeiert werden. Insgesamt beschäftigt die Unternehmensgruppe 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Sachsen-Anhalt und Thüringen. Geführt wird „Liebe“ quasi in Familie. Neben Thomas Peckruhn sind seine vier Geschwister in der zweiten Führungsebene. „Wir sind ein Familienbetrieb. Alle Mitarbeiter, mit denen wir 1989 hier gestartet sind, sind noch an Bord“, sagt Peckruhn nicht ohne Stolz. In den 24 Jahren Skoda habe „es immer ein kontinuierliches Wachstum“ gegeben. 20 000 Skoda hat Liebe in den vergangenen Jahren verkauft. Und in dieser Zeit hat sich einiges getan. „Das Internet hat seht viel verändert“, sagt Peckruhn. Er setzt ebenfalls auf den Online-Vertrieb, aber „am Ende ist es eine Mischung aus allem“, glaubt der Geschäftsführer an die Zukunft der Autohäuser.