Angler fischen Forellen & Co. aus dem Teich
PFERSDORF/MZ. - "Und der Zuspruch der Leute kann sich durchaus sehen lassen", sagt der 57-Jährige, selbst seit 50 Jahren leidenschaftlicher Angler. Der gelernte Schlosser Gohl hat die beiden Pfersdorfer Teiche von der Treuhand gekauft, wie er sagt. Einen habe er in den Forellenteich umgestaltet, der zweite soll folgen. Für ein Entgelt können dort Petri-Jünger auf die Jagd nach Fischen gehen, den Fang mit nach Hause nehmen. Manchmal würden ganz schöne Mengen aus dem Teich gezogen. Der bisherige Spitzenreiter hat es auf 60 Forellen an einem einzigen Tag gebracht. So im Schnitt fange ein guter Angler am Tag 15 bis 20 Fische", sagt Klaus Gohl. Aber es komme auch einmal vor, dass ein Angler gänzlich leer ausgeht.
Neben Regenbogen- und Bachforellen und Saiblingen sind in dem Pfersdorfer Teich auch andere Fische wie Karpfen, Aal oder Zander zu finden. Und damit genug Fische im Wasser sind, werden täglich neue eingesetzt. "Je nachdem, wieviel zuvor von den Anglern herausgeholt worden sind", sagt Klaus Gohl. Der Nachschub kommt von einem Fischbetrieb aus dem Harzort Altenbrak.
Die Angler, die am Pfersdorfer Teich ihr Glück versuchen, kommen natürlich aus der Region, aber auch aus Halle oder Magdeburg. "Inzwischen gibt es auch eine Reihe von Stammkunden", sagt Klaus Gohl. Und die kommen schon ein- bis zweimal die Woche.
Demnächst will der Fischexperte an seinem Teich auch selbst Forelle & Co. räuchern und seinen Kunden zum Kauf anbieten. Ein entsprechendes Häuschen werde gerade errichtet. Mit der Räucherei soll es auf alle Fälle im Dezember noch etwas werden.