Ahlsdorf Ahlsdorf: Neue Schule soll 2014 bezugsfertig sein

Ahlsdorf/MZ - Ins Detail gehen die Planungen für den Schulneubau in Ahlsdorf. Die allerletzten Unterlagen seien am Montag beim Landesverwaltungsamt eingegangen, so Bernd Skrypek (CDU), Bürgermeister der Verbandsgemeinde Mansfelder Grund - Helbra. „Wir haben eine weitere Kostenschätzung für das Projekt vorgelegt“, sagte er. Einzelne Positionen sollten auf Wunsch der Behörde untersetzt werden. Die Kommune hofft jetzt auf eine baldige Bearbeitung ihres Fördermittelantrages.
Dass Land will den Bau der neuen Grundschule mit 1,8 Millionen Euro finanziell unterstützen. Nun gehe es darum, dass das Landesverwaltungsamt die Förderfähigkeit der einzelnen geplanten Maßnahmen prüft, erklärte Skrypek.
Parallel zu diesem Prozedere erarbeitet die Gemeinde einen Antrag für die Baugenehmigung. Entsprechende Ausführungsplanungen werden laut Skrypek in Auftrag gegeben, um keine Zeit zu verlieren. Nach den aktuellen Vorstellungen der Gemeinde soll das neue Schulgebäude zum Unterrichtsjahr 2014/2015 bezugsfertig sein.
Die neue Einrichtung wird nach dem Vorbild der Grundschule in Roßla errichtet. Der eingeschossige Bau mit großem Lichthof kann bis zu 120 Mädchen und Jungen künftig Platz bieten.
Der Neubau soll auf dem Gelände der bisherigen Grundschule in Ahlsdorf stehen. Mehrere auf diesem Areal in Frage kommende Standorte wurden vorab untersucht. „Die Schule wird direkt neben der Turnhalle stehen“, sagte Verbandsgemeindebürgermeister Skrypek über den Ausgang der darüber geführten Diskussion.
Im Zusammenhang mit dem Schulneubau sollen die Toilettenanlagen in der Turnhalle saniert werden. Diese Arbeiten müssen laut Skrypek auf eigene Kosten ausgeführt werden. Die Sanierung soll ihm zufolge eventuell noch in diesem Jahr erfolgen.
Das alte Schulgebäude wird innerhalb des Bauprojektes abgerissen. In der Vergangenheit stand die die Sanierung des Hauses immer wieder auch aus energetischen Gründen zur Debatte. Die Pläne für einen Neubau konnten sich unter diesem Gesichtspunkt letztlich durchsetzen. Dies sei sinnvoller als die Sanierung der alten Schule, hieß es.
Das Neubauprojekt ist innerhalb der Verbandsgemeinde umstritten, weil es Auswirkungen auf die Grundschulstandorte haben wird. Demnach könnten künftig nur noch zwei der derzeit vier Standorte in Ahlsdorf, Blankenheim, Helbra und Klostermansfeld Bestand haben. Als Wackelkandidaten gelten laut Schülerzahlen Blankenheim und Klostermansfeld.