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Zwischen Tüll und Tränen Zwischen Tüll und Tränen: Vox-Doku begleitet Dessauerin bei der Wahl des Brautkleids

Von Heidi Thiemann 22.11.2017, 14:06
Bei Vox auf Sendung: Braut Nicole auf der Suche nach einem Kleid im Geschäft von Uwe Herrmann.
Bei Vox auf Sendung: Braut Nicole auf der Suche nach einem Kleid im Geschäft von Uwe Herrmann. Screenshot

Dessau-Roßlau - „Hab ich doch richtig gesehen“ oder „Du im Fernsehen - wunderschön!“. Vielfach wurde Nicole Bernstein in den vergangenen Tagen angesprochen.

Denn sie hat wohl alle überrascht: Wie sie vor den Augen der Fernsehkameras sich ihr Brautkleid ausgesucht hat - im Hochzeitsmodegeschäft von Uwe Herrmann in Dresden. Zu sehen war’s nun „Zwischen Tüll und Tränen“ auf Vox.

Verraten hat die 32-Jährige, die im Dessauer NH-Hotel arbeitet, vor der Ausstrahlung der Sendung nichts. Nur ihre Freundinnen waren eingeweiht. „Man weiß ja nicht, kommt man sympathisch rüber oder zickig. Aber alles hat gepasst“, erzählt sie nun entspannt bei einer Tasse Tee.

Auch ihre Freundinnen Manja Wiskow, Constanze Ockert und Kathrin Möhring, die sie nach Dresden begleitet hatten, sind zufrieden. „So, wie alles war, ist das auch ausgestrahlt worden“, sagt Mandy Wiskow. „Es gab kein Drehbuch und auch keine Stichworte, auf die man reagieren musste“, so Nicole Bernstein. „Das war alles tatsächlich so.“

Nicole Bernstein ist Fan von „Zwischen Tüll und Tränen“ – und Uwe Herrmann

Die jungen Frauen geben gern zu, dass „Zwischen Tüll und Tränen“ eine ihrer Lieblingssendungen ist. Und als Nicole Bernstein im vergangenen Jahr von ihrem damaligen Verlobten ihren Heiratsantrag vor der Kulisse des Eiffelturms in Paris bekam, „da haben wir alles gleich festgemacht“: den Hochzeitstermin im Luisium und die kirchliche Trauung in der Kirche St. Marien Roßlau.

Also musste „nur“ noch das passende Kleid her, mit dem Nicole ihren Nico überraschen würde. Und das, wusste die Braut, würde sie bei Uwe Herrmann in Dresden finden. Denn seit Vox die Doku-Serie aufgelegt hat, gehört der Dresdner Hochzeitspapst dazu. Und erfüllt den Herzdamen den Wunsch nach einem passenden Kleid.

„Dort wäre ich auch ohne Kamera hingefahren“, sagt Nicole Bernstein. „Denn Uwe Herrmann ist ehrlich. Er sagt, was einem steht und was nicht. Das finde ich gut.“ Als sie beim ersten Telefonat mit dem Geschäft gefragt wurde, ob auch das Fernsehteam dabei sein dürfe, hat sie nicht Nein gesagt. Und so ist sie im Dezember mit ihren Freundinnen gen nach Dresden zum verabredeten Termin gedüst, kam trotz Navi aufgrund vieler Baustellen und einer Demonstration eine halbe Stunde zu spät...

Mit der Zeit vergisst man die Kameras von VOX

Zeit, sich vorher noch mal nachzuschminken? Die gab es nicht. „Man wird verkabelt und los geht’s. Jede Wimper, die nicht gut sitzt, ist dann im Fernsehen zu sehen. Da ist auch niemand, der an den die Haare zupft“, erzählt Nicole Bernstein. Natürlich war es ungewohnt, sagt auch ihre Freundin Mandy.

„Wenn plötzlich die Kamera auf einen zukommt und man vor Aufregung nicht weiß, was man sagen soll.“ Doch mit der Zeit, versichern beide, vergisst man das Drumherum. Denn schließlich geht es nur um eines, für den schönsten Tag im Leben die passende Robe für die Braut zu finden.

An diesen Tag erinnern sich die Freundinnen garantiert noch lange. „Zuerst waren wir erschlagen von der riesigen Auswahl an Kleidern. Und hinterher waren wir k.o., aber zufrieden“, sagt Nicole Bernstein.

Nicole Bernstein freut sich über die TV-Begleitung: „Man hat alles für die Ewigkeit festgehalten“

Denn ihr Traumkleid hat sie gefunden. Zweimal war sie anschließend noch nach Dresden gefahren, bis ihr die Robe passend auf den Leib geschneidert war. Am 22. Juli überraschte sie damit ihren Mann Nico vor dem Traualtar.

Zum Glück, lächelt sie, hatte da das Kleid noch gepasst. Denn was vorher niemand wusste: Nachwuchs trug sie schon unter ihrem Herzen. Im Februar wird die Familie zu dritt sein.

„Ich würde alles wieder so machen“, erzählt die Restaurantleiterin. Ob sie das Brautkleid geschenkt bekommen habe, wurde sie gefragt. „Nein, das nicht. Es gab Rabatt, eine kleine Aufwandsentschädigung und ein Foto mit Uwe Herrmann.“ Doch was am meisten zählt: „Man hat alles für die Ewigkeit festgehalten“ - zwischen Tüll und Tränen. (mz)