Frontalzusammenstoß am Dienstag Wieder schwerer Unfall auf B 184 zwischen Dessau und Jütrichau - Fünf Verletzte
Auf der B 184 hat sich am Dienstag an der Kreisgrenze zwischen Dessau-Roßlau und Anhalt-Bitterfeld erneut ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Die Feuerwehr musste eine eingeklemmte Person aus ihrem Auto befreien.

Tornau/Jütrichau/MZ/oml - Erneut hat sich auf der B 184 im Bereich der Landkreisgrenze Dessau und Anhalt-Bitterfeld zwischen Tornau und Jütrichau ein schwerer Verkehrsunfall ereignet.
Um 11.46 Uhr sind dort am Dienstag zwei Autos frontal aus noch unbekannter Ursache zusammengestoßen. Dabei wurden insgesamt fünf Personen zum Teil schwer verletzt.
Feuerwehr musste eine eingeklemmte Person befreien
Nach ersten Erkenntnissen des Zentralen Verkehrs- und Autobahndienstes Dessau (ZVAD) hatte der 64-jährige Fahrer eines Hyundai auf gerader Strecke den Skoda eines 69-Jährigen überholt. Bevor der Hyundai wieder einscheren konnte, streifte er den Skoda und kollidierte mit dem entgegenkommenden Honda eines 22-Jährigen. Der Hyundai-Fahrer und seine 62-jährige Beifahrerin wurden schwer verletzt, ein 13-jähriges Kind und eine 19-jährige im Hyundai leicht. Der 69-Jährige aus dem Skoda wurde ebenfalls schwer verletzt.
Die Feuerwehr musste eine eingeklemmte Person, die allein in einem der Autos saß, mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrzeug befreien. Auch die vier Insassen des anderen Autos wurden in ein Krankenhaus gebracht.
Dritter schwerer Unfall auf der B 184 in wenigen Tagen
Im Einsatz waren die Freiwillige Feuerwehr Rodleben und Roßlau sowie die Berufsfeuerwehr mit 25 Kräften und sieben Fahrzeugen. Der Rettungsdienst aus Dessau und Zerbst war mit vier Rettungswagen und zwei Notärzten im Einsatz. Bei dem Unfall wurde ein drittes Auto von umherfliegenden Teilen beschädigt. Es entstand ein geschätzter Sachschaden von über 30.000 Euro.
Es ist bereits der dritte schwere Unfall auf der B 184 in wenigen Tagen. Erst in der vergangenen Woche war ein Kieslaster umgekippt und hatte seine Ladung fast an derselben Stelle verloren. Auch damals war die Straße mehrere Stunden lang voll gesperrt. Am Sonntagabend hatte es auf der B184 zwischen Zerbst und Jütrichau gekracht. Dort hatte es sechs Verletzte gegeben.