1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Dessau-Roßlau
  6. >
  7. Wie positionieren sich Bürger und Verwaltung in Dessau-Roßlau zur gendergerechten Sprache?

Die Sache mit dem Sternchen Wie positionieren sich Bürger und Verwaltung in Dessau-Roßlau zur gendergerechten Sprache?

Auch in Dessau-Roßlau gewinnt gendergerechte Sprache an Bedeutung. Einen breiten Konsens gibt es beim Thema allerdings nicht - im Gegenteil.

Von Daniel Salpius Aktualisiert: 11.06.2021, 10:49
Katharina Knuth ist als Mann geboren und lebt heute als Frau. Sie hält nichts vom Gendern.
Katharina Knuth ist als Mann geboren und lebt heute als Frau. Sie hält nichts vom Gendern. (Foto: Thomas Steinberg)

Dessau-Roßlau - In den Fernsehnachrichten hört man sie jetzt allabendlich, in behördlichen Schreiben liest man sie mitunter schon, in Politiker-Statements tauchen sie immer öfter auf: sogenannte geschlechtergerechte Formulierungen wie „Bürger*innen“, „Forschende“ oder „Studierende“. Die Sprachfiguren sollen dafür sorgen, dass sich Frauen, Männer, aber auch Personen, die sich keinem biologischen Geschlecht zugehörig fühlen, gleichermaßen angesprochen fühlen. Doch der Eingriff in die Sprache ist alles andere als unumstritten.