Wenn in den Dessau-Roßlauer Kitas gar nichts mehr geht: Notbetreuung als Notlösung

Kinderbetreuung in Coronazeiten Wenn in den Dessau-Roßlauer Kitas gar nichts mehr geht: Notbetreuung als Notlösung

Welche Eltern dieses Angebot in Anspruch nehmen können und warum die Notbetreuung nur auf dem ersten Blick eine rundum gute Nachricht ist.

Von Sylke Kaufhold Aktualisiert: 11.02.2022, 09:48

Verlassen liegt die Mildenseer Spielbude am Standort. Die Einrichtung wurde in dieser Woche komplett geschlossen. (Foto: Thomas Ruttke)

Dessau/MZ - Zwei Einrichtungen der Dekita - die Kita „Mildenseer Spielbude“ und der Hort „Am Luisisium“ sind komplett geschlossen, 15 Kita-Gruppen in den Einrichtungen ebenfalls. Weil Personal fehlt, gibt es für zehn weitere Gruppen eine eingeschränkte Betreuungszeit, für vier weitere eine Notbetreuung (Stand Dienstag). Täglich kommen neue positiv getestete Kinder dazu, fallen Erzieherinnen wegen eigener Infektion oder Quarantänemaßnahmen aus. Nahezu jede der 15 Kindertagesstätten und acht Horte sind betroffen. Nun schlägt Dekita-Chefin Doreen Rach Alarm: „Eine verlässliche Planung ist nicht mehr möglich, wir müssen täglich auf neue Personalausfälle reagieren.“