Folge der Trockenheit Wasserpegel im Dessau-Wörlitzer Gartenreich sinkt - Zwei Fähren können nicht mehr fahren
In den Jahren 2018 und 2019 sanken die Wasserstände im Dessau-Wörlitzer Gartenreich zeitweise um mehr als einen Meter ab. Auch 2022 hat die Trockenheit nun erste Folgen.
Dessau/Wörlitz/DPA - Zwei der vier Fähren im Dessau-Wörlitzer Gartenreich können wegen Niedrigwassers derzeit nicht verkehren. Das hat am Freitag die Nachrichtenagentur DPA gemeldet. Betroffen seien die Fähren zur Roseninsel, sagte eine Sprecherin der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz. Die anderen beiden Fähren verkehrten über den Wörlitzer See und hätten noch ausreichend Wasser unter dem Kiel.
Das Gartenreich hat seit Jahren mit den Folgen des Klimawandels zu kämpfen. In den Jahren 2018 und 2019 sanken die Wasserstände im Gartenreich zeitweise um mehr als einen Meter ab. Nach einem etwas gemäßigteren Sommer 2020, in dem deutlich weniger Wasserverlust zu verzeichnen war, hatte der Park im Frühjahr 2021 mit einem starken Pflanzenwuchs unterhalb der Wasseroberfläche zu kämpfen.
Um den Gondel- und Fahrbetrieb überhaupt erst zu ermöglichen, war im Juni eine amphibische Arbeitsmaschine zum Einsatz gekommen, die eine acht bis zehn Meter breite und zwei Meter Tiefe Gondelroute freischnitt.
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