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Unwetter fegt über Sachsen-Anhalt Unwetter fegt über Sachsen-Anhalt: Dessau-Roßlau bleibt verschont von größeren Schäden

14.06.2020, 11:01
Der Regen prasselte am Samstagabend auf die Dessauer Kavalierstraße.
Der Regen prasselte am Samstagabend auf die Dessauer Kavalierstraße. Thomas Steinberg

Dessau-Rosslau - Schwere Gewitter und Starkregen haben in Sachsen-Anhalt in der Nacht zu Sonntag Straßen überflutet, Erdrutsche verursacht, Bäume entwurzelt und mancherorts zahlreiche Feuerwehreinsätze ausgelöst. Nicht so in Dessau-Roßlau.

Um die Doppelstadt machten zumindest die schweren Unwetter laut Peter Zedler vom Deutschen Wetterdienst (DWD) einen Bogen wie um eine sichere Insel, während es im näheren Umkreis heftig stürmte. Zum Vergleich: In Wittenberg fielen laut DWD binnen 12 Stunden 54 Liter Regen pro Quadratmeter. In Dessau-Roßlau waren es gerade einmal 24 Liter binnen 24 Stunden.

Die Einsatzleitstelle der Feuerwehr meldete am Sonntagmorgen entsprechend auch keine wetterbedingten Einsätze in der Nacht.

Ordentlich geschauert und gewittert hat es aber auch in Dessau-Roßlau - mit teils auch größeren Regenmengen. Gegen 18 Uhr zogen am Samstag von Osten her Gewitter auf, die sich laut Meteorologe Peter Zedler jedoch noch vor der Stadtgrenze auflösten. Übrig blieben normale Schauer. Gewitter zogen dann zwischen 19 und 20 Uhr sowie zwischen 21 und 22 Uhr auf. Am frühen Sonntagmorgen brachten weitere Schauer noch einmal etwas größere Regenmengen.

Dass die Unwetter, die andernorts wüteten, an der Doppelstadt vorbei gingen, hält Zedler für einen bloßen Zufall. Überall sonst östlich, westlich und entlang der Elbe sei ordentlich etwas herunter gekommen. (mz/sal)