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B 184 nach Roßlau wieder frei Unfall auf der B184: Schwerer Verkehrsunfall mit Motorroller

12.05.2017, 12:43
Die gesperrte Elbebrücke sorgte für lange Staus an der Fähre Aken.
Die gesperrte Elbebrücke sorgte für lange Staus an der Fähre Aken. Sigrid Reinicke

Dessau-Roßlau - Ein Mopedfahrer ist am Freitag gegen 13.50 Uhr auf der B 184 zwischen Dessau und Roßlau von einem Pkw Skoda erfasst worden. Der 48-jährige Roßlauer wurde bei dem Unfall schwer verletzt, soll aber außer Lebensgefahr sein.

Zweiradfahrer wollte ein Baufahrzeug überholen

Ersten Ermittlungen des Polizeireviers Dessau-Roßlau  zufolge, wollte der Zweiradfahrer in Höhe einer Kapstraße unmittelbar vor der Roßlauer Elbebrücke ein Baufahrzeug überholen und war deshalb von der rechten auf die linke Fahrspur der Straße gewechselt. Beim Überholvorgang wurde er von einem dahinter fahrenden Pkw Skoda Octavia eines 23-jährigen Dessau-Roßlauers erfasst


Die Bundesstraße musste in Fahrtrichtung Roßlau  für Stunden voll gesperrt werden. Nach der Erstversorgung des Unfallopfers begannen Einsatzkräfte des Dessau-Roßlauer Polizeireviers, den Verkehr ab Höhe Wallwitzhafen auf die entgegengesetzte Fahrspur umzuleiten.

Starker Andrang an der Akener Fähre

Die offizielle Umleitungsstrecke führte über Dessau-Nord zur Autobahnauffahrt Dessau-Ost und von dort aus über Coswig nach Roßlau beziehungsweise weiter nach Zerbst. Ortskundige versuchten, über die Fähre in Aken die Elbe zu überqueren. Dort herrschte am Freitagnachmittag verstärkt Andrang.   Auf der Akener Seite mussten die  Fahrzeuge mit Wartezeiten rechnen und sich gedulden.


Gegen 18 Uhr konnte die Bundesstraße zwischen Dessau und Roßlau wieder komplett freigegeben werden. Bereits eine Dreiviertelstunde zuvor rollte der Verkehr über eine Fahrspur. Bis dahin hatte ein Sachverständiger der Dekra zu tun, um sich vor Ort ein Bild über den Unfallhergang zu machen. Die Ermittlungen des Polizeireviers zur Unfallursache dauern an. 
Vorbildliche Rettungsgasse

Polizei dankt Autofahrern für Rettungsgasse

Die Polizei bedankt sich bei den Autofahrern, die im Stau standen und vorausschauend reagiert haben. „Unsere Arbeit wurde enorm erleichtert, weil die Fahrzeugteilnehmer vorbildlich eine Rettungsgasse gebildet haben“, sagte Polizeikommissar Maik Vanak. Dadurch konnten die Rettungsfahrzeuge und die Einsatzkräfte schnell zum Unfallort gelangen. (mz)