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Stärkung für Dessauer Herz Stärkung für Dessauer Herz: Neubau der Dekra-Niederlassung feiert Richtfest

Von Heidi Thiemann 12.09.2013, 19:40
Investor Waldemar Meinecke, Niederlassungsleiter Steffen Kapust und Architekt Karsten Gebhardt (v.l.) schlagen die letzten Nägel ein.
Investor Waldemar Meinecke, Niederlassungsleiter Steffen Kapust und Architekt Karsten Gebhardt (v.l.) schlagen die letzten Nägel ein. Lutz Sebastian Lizenz

Dessau/MZ - Ein dreimaliges „Hoch“ von Polier Ralf Siebert, dann schon zerspringt das Glas und schlagen Dekra-Niederlassungsleiter Steffen Kapust, Architekt und Bauleiter Karsten Gebhardt sowie Investor Waldemar Meinecke die letzten drei Nägel ein, bevor Richtfest gefeiert werden kann auf der Baustelle Am Junkerswerk 1.

In den letzten Monaten ist an der Schnittstelle der beiden Bundesstraßen B 184 und B 185 (Mannheimer und Altener Straße) der Neubau der Dekra-Niederlassung emporgewachsen. Rund zwei Millionen Euro werden an dem traditionsreichen Industriestandort von ehemals Junkalor investiert.

Im Januar 2014 schon will Steffen Kapust mit seinen Mitarbeitern von der Ernst-Zindel-Straße in die neuen Räume ziehen. Dabei, erinnert der Niederlassungsleiter, war erst vor zehn Monaten der Grundstein für das Projekt gelegt worden. Dass der Bau nun steht - trotz des langen Winters und den Auswirkungen des Hochwassers (ansteigendes Grundwasser) -, das Gebäude Form annimmt, das sei vor allem den Handwerkern zu verdanken.

"Ein extrem gutes Engagement"

Die Strabag und die PDI Bau-Union Bitterfeld, hebt auch Bauleiter Gebhardt hervor, „haben ein extrem gutes Engagement gezeigt“, ohne das die witterungsbedingten Bauverzögerungen nicht hätten aufgeholt werden können. Nun geht es an den Innenausbau des Komplexes, der einerseits aus dem viergeschossigen Verwaltungstrakt sowie dem seitlich im Erdgeschoss angebundenen Prüfhallenbereich besteht.

Lob für die Bauleute und das Projekt zollten auch Christian Meister, Leiter des städtischen Bauordnungsamtes, im Namen von Oberbürgermeister Klemens Koschig und Dezernent Joachim Hantusch, der Stadtratsvorsitzende Stefan Exner und der CDU-Bundestagsabgeordnete Ulrich Petzold, der meinte, „die Dekra stärkt das Herz Dessaus“. Vor allem wünschten sie sich alle, dass das Beispiel der Dekra Schule macht und weitere Investoren den Standort beleben und Arbeitsplätze schaffen.

Wenn die Dekra wie geplant im Januar 2014 dorthin zieht, dann werde der Kunde alle Dienstleistungen von der Auto- bis zur Industrieprüfung aus einer Hand erhalten, so Kapust. Gegenwärtig sind 75 Mitarbeiter (davon 50 Ingenieure) im Haupthaus Dessau und den Außenstellen Bernburg und Wittenberg beschäftigt.