Krieg in der UkraineStadt Dessau-Roßlau sucht Gastgeber für geflüchtete Vierbeiner aus der Ukraine
Hunde und Katzen können nicht in der Erstankunftsstelle bleiben.

Dessau-Roßlau/MZ - Die Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine flüchten, nehmen oftmals auch ihre liebgewonnenen Haustiere mit. Das sind zumeist Hunde und Katzen. In der Erstankunftsstelle in Dessau-Roßlau, in der Turnhalle der Berufsschule Hugo Junkers, können sie jedoch nicht mit ihren Tieren zusammenbleiben, macht die Stadtverwaltung auf ein Problem aufmerksam. Die vierbeinigen Freunde müssen anderweitig untergebracht werden. Das geliebte Haustier weggeben zu müssen, sei für die Geflüchteten erneut nicht einfach.
Darüber hinaus ist die Kapazität des Dessauer Tierheims begrenzt. Die Stadt sucht deshalb tierliebe Dessau-Roßlauer, die einen Hund und/oder eine Katze aus der Ukraine vorübergehend bei sich zu Hause unentgeltlich aufnehmen und versorgen würden.
Tiere dürfen für maximal 30 Tage keinen Kontakt zu anderen Hunden, Katzen oder anderen Haustieren haben
Hierbei sei jedoch zu beachten, dass diese Tiere aufgrund ihrer Herkunft zunächst keinen vollständigen Impfschutz gegen Tollwut besitzen könnten und daher vorsorglich in Quarantäne gehalten werden müssen, macht die Stadt aufmerksam.
Das bedeutet, dass die Tiere für maximal 30 Tage keinen Kontakt zu anderen Hunden, Katzen oder anderen Haustieren haben dürfen. Deshalb sollten sich im Haushalt keine weiteren Haustiere befinden beziehungsweise diese von den ukrainischen Tieren getrennt gehalten werden.Genauere Informationen erhalten Interessierte beim Veterinäramt der Stadt Dessau-Roßlau.
Wer helfen möchte, wird um Kontaktaufnahme zum Amt für Gesundheit, Veterinärwesen und Verbraucherschutz per E-Mail unter Angaben der Anschrift unter [email protected] gebeten.