Schildkröten Schildkröten: Zeitgenossen der Dino-Saurier
DESSAU/MZ. - Schildkröten sind wechselwarme, eierlegende Kriechtiere (Reptilia) und waren bereits auf der Erde, bevor sich Dinosaurier entwickelten, die Erde beherrschten und wieder untergingen.
Man unterscheidet derzeit 313 Arten mit über 200 Unterarten. Die Schildkröten haben sich den unterschiedlichsten Biotopen und ökologischen Nischen angepasst. Die Spanne reicht dabei von mediterranen Landschildkrötenarten, Gopher- oder Wüstenschildkröten und den besonders zahlreichen, kleineren Wasserschildkrötenarten in Nordamerika und Südostasien über groß werdende Fluss-Schildkröten in Südamerika, Riesenschildkröten auf einigen Inselgruppen, Weich-schildkröten in Asien und Schlangenhalsschildkröten in Australien.
Zier-, Schmuck- und Höckerschildkröten kommen jedes Jahr zu tausenden aus Zuchtfarmen im Süden der USA in den europäischen Tierhandel und in die Zoohandlung. Die Tiere gefallen durch ihre Farbenpracht und ein munteres Wesen.
Die Anpassungsfähigkeit der Schildkröten hat ihr Fortbestehen bis heute sichern können. Durch menschliche Einflüsse aber sind viele Arten akut gefährdet.
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