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Zwangsversteigerung am Landgericht Roßlauer Kasino geht an Lübecker Unternehmer - Was Prinz Frédéric von Anhalt damit zu tun hat

Ein Roßlauer „Prinzenpalais“hat den Besitzer gewechselt. Weshalb das Alteigentümer Frédéric von Anhalt freuen dürfte und was daraus wird.

Von Annette Gens Aktualisiert: 27.04.2022, 15:00
Jahrzehnte rottete diesen Gebäude in der Finanzrat-Albert-Straße vor sich hin. Jetzt ist es zwngsversteigert woden.
Jahrzehnte rottete diesen Gebäude in der Finanzrat-Albert-Straße vor sich hin. Jetzt ist es zwngsversteigert woden. Foto: Thomas Ruttke

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Dessau-Rosslau/MZ - Der Eingang ist vermauert. Dem Dach fehlen viele Ziegel. Mindestens eine von mehreren Dachgauben ist eingefallen. Und aus dem Schornstein wachsen schon Bäume. Das ehemalige Haus der Offiziere in der Roßlauer Finanzrat-Albert-Straße, 1933 für die Wehrmacht errichtet, und später von den Russen genutzt, hat schon deutlich bessere Zeiten gesehen. Rund 30 Jahre steht es ungenutzt. Der Eigentümer, Prinz Frédéric von Anhalt, hatte es 1994 von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) erworben. Ihm schwebte damals vor, „etwas mit behinderten Kindern zu machen“, sagt der Dessauer Michael Rösch. Am Mittwoch ist das Grundbuch für Gebäude und Grundstück von einer Millionenschuld befreit worden. Haus und Grund wurden beim Dessauer Amtsgericht zwangsversteigert.