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Neustart mit vielen Ideen und großen Hoffnungen

Von SYLKE KAUFHOLD 23.02.2010, 20:19

DESSAU/MZ. - Bianca Mrosek-Zabel entschied sich so, wie man es von ihr wohl erwartet hat. "Ich wollte nicht den Kopf in den Sand stecken und aufgeben", sagt sie. Also beschloss sie, das Café umzukrempeln.

Nach vierzehntägiger Schließungs- und Renovierungszeit öffnet das Arkadencafé am Mittwoch als Arkadentreff wieder seine Pforten - im neuen Outfit und mit neuer Ausrichtung. Nicht mehr Kaffee und Kuchen sollen im Mittelpunkt des Angebotes stehen, sondern vielmehr eine herzhafte Küche mit mediterranem Charakter. Mittagstisch und Abendessen bestimmen ab sofort den Betrieb im Arkadencafé. "Ich möchte eine Feierabend-Entspannung bieten für die Leute, die sich nach einem langen Arbeitstag ein gutes Essen, ein

Glas Wein oder Cocktail verdient haben", beschreibt die Chefin. Natürlich gibt es auch weiterhin Kuchen und Kaffeespezialitäten. "Den Kuchen werden wir künftig selbst backen". Aber auch Freunde des Mrosek-Kuchens werden weiterhin auf ihre Kosten kommen.

"Die besondere Lebensart", so steht es in der neuen Speisekarte, möchte Bianka Mrosek-Zabel künftig unter den Johannisarkaden wecken. Ein Ort, wo man sich treffen kann, in Ruhe genießen, eine kleine Form von Musikveranstaltungen erleben. "Ich möchte den Schwerpunkt auf den Abend legen und denke, dass ich damit eine Lücke gefunden habe", so Mrosek-Zabel. Denn den Markt der reinen Cafés sieht sie in der Dessauer Innenstadt gut bedient. An die 20 hat sie gezählt, einschließlich der Einkehrmöglichkeiten in den beiden Einkaufscentern. "Damit ist, um im Bild zu bleiben, das Stück vom großen Kuchen für jeden einzelnen ganz schön klein."

Sie will deshalb künftig andere Akzente setzen. Entsprechend hat sie die neue Farbgebung des Arkadentreffs gewählt: Dunkelblaue Wände und Decken, an denen weiße Lampen einen wirksamen Kontrast setzen. "Ich habe eine Farbe passend zur Abendstimmung gewählt, und eine, die sich in den Farben des Mobiliars und der Polster wiederfindet", erklärt Mrosek-Zabel. Kissen auf den Sitzbänken unterstreichen die gewünschte Entspannungsatmosphäre. "Wer möchte, kann sich in die Ecke kuscheln", lädt die Chefin ein.

Auch für eine kurze Entspannung zwischendurch, in der Mittagspause, wollen Mrosek-Zabel und ihr Team sorgen. Für Hungrige aus den umliegenden Firmen und Einrichtungen hält sie dafür ein preiswertes Tagesgericht bereit, das bei telefonischer Anmeldung sofort serviert wird. Neben der Standardkarte bereiten die beiden Köche ganztägig Fingerfoods und Snacks vor, die nach Belieben mitgenommen oder im Lokal gegessen werden können. "Hier wollen wir täglich etwas anderes anbieten."

Neueröffnung am Mittwoch ab 11.30 Uhr. Geöffnet ist künftig Montag bis Freitag von 11.30 Uhr bis mindestens 23 Uhr und Samstag ab 10 Uhr zum Prosecco-Brunch. Sonntag ist Ruhetag.