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Neue Sicht auf eine etwas ältere Story

10.01.2005, 17:38

Dessau/MZ/ihi. - Die Geschichte des Phantoms der Oper ist eines der größten Musical-Themen der letzten Jahrzehnte. Als man eher durch Zufall auf eine alte Ausgabe des Romans von Gaston Leroux stieß und das Stück für die Bühne umsetzte, trat das Phantom einen weltweiten Siegeszug an und hält sich seitdem hartnäckig in den Musicalhäusern und auf Tourneen.

Auch in Dessau geht es am 10. Februar um 16 und um 20 Uhr um die tragische Liebesgeschichte zwischen dem entstellten Phantom Erik und dem begabten Chormädchen Christine. Das besondere an dieser Aufführung, welche aus der Feder von Karlheinz Freynik (Buch und Liedtexte) und Ingfried Hoffmann (Musik) stammt, seien neue Aspekte des Leroux-Romans, die aufwendig inszeniert dargeboten werden. Dies kündigen die Veranstalter an. Während das Phantom von A. L. Webber ein grausames Phantom ist, eines, das mordet und geheimnisvoll verschwindet, wird die Figur in dieser Version als wirklicher Mensch dargestellt, der - weil furchtbar entstellt - an seiner Einsamkeit leidet. Christine erscheint ihm als die Erfüllung seines Lebens, und hier kommt dann noch ein neuer Aspekt des Romans ins Spiel: Die Legende vom Engel der Musik.

Karten gibt es an den Theaterkassen und unter der Telefon-Nummer 03 45 / 2 02 97 71.