Neue Schwimmhalle : Neue Schwimmhalle für Dessau-Roßlau: Drei Namensvorschläge in der engeren Wahl

Dessau - Für den neuen Namen der Schwimmhalle an der Ludwigshafener Straße gibt es inzwischen Favoriten: „Schwimmhalle Am Stadion“, „Paul-Greifzu-Schwimmhalle“ und „Sportbad Dessau“. Das ist das Ergebnis einer Befragung, bei der die Stadtverwaltung die Bürger zu Vorschlägen aufgerufen hatte.

Insgesamt 82 Einsendungen waren seit April eingegangen, vor allem über E-Mail und das soziale Netzwerk Facebook. Zusammen mit den Vorschlägen, die bereits im vergangenen Jahr beim Tag der Städtebauförderung gemacht worden waren, liegt die Beteiligung damit bei rund 160 Zusendungen.

„Es gab einen schönen Rücklauf bei der Aktion“, sagt Carsten Sauer, Sprecher der Stadt Dessau-Roßlau. „Wir haben nun ein Bild, in welche Richtung es gehen könnte. Der Name für die neue Halle, die im Sommer 2018 in Betrieb gehen soll, soll in diesem Jahr durch einen Stadtratsbeschluss feststehen.

Die drei meistgenannten und überzeugendsten Bezeichnungen werden nun innerhalb der Dessau-Roßlauer Verwaltung diskutiert. Ob ein Name für den Beschlussvorschlag eingebracht wird oder zusätzlich auch ein Alternativvorschlag, steht noch nicht fest.

Die Arbeiten für den Ersatzbau für die marode Südschwimmhalle hatten im Juni 2016 begonnen, der Rohbau an der Ludwigshafener Straße nimmt derzeit weiter Gestalt an. Rund 11,5 Millionen Euro soll der Bau gegenüber dem Paul-Greifzu-Stadion insgesamt kosten, fünf Millionen davon gibt das Land als Fördermittel. Die Halle soll neue Impulse für den Schwimmsport in Dessau-Roßlau setzen.

Bis Ende April konnten Einwohner einen Namen vorschlagen, die Zuschriften waren beim Sportamt in Dessau gesammelt worden. Darunter auch Bezeichnungen, die weniger überzeugten. So gab es Einzelvorschläge wie „Oase“, „Kurt-Weill-Schwimmbad“ oder auch „Aqualino“. Der neue Name ist dann auch die Voraussetzung dafür, dass die Aufträge für Beschriftung und Logos ausgelöst werden können. (mz)