Abschied MZ-Redaktion trauert um Kollegen - Hans-Peter Berth ist im Alter von 81 Jahren verstorben
Die Lokalredaktion der Mitteldeutschen Zeitung in Dessau trauert um Hans-Peter Berth. Er war jahrzehntelang hier als Redakteur tätig. Im Ruhestand hat er viele heimatgeschichtliche Bücher geschrieben.

Dessau/MZ - Die Lokalredaktion der Mitteldeutschen Zeitung in Dessau trauert um Hans-Peter Berth. Der langjährige Kollege ist am 10. Juli im Alter von 81 Jahren verstorben.
Von Haus aus gelernter Betriebselektriker beim Zementanlagenbau Dessau, kam Hans-Peter Berth nach ehrenamtlicher Korrespondenz für Betriebs- und Lokalzeitungen sowie Kurzschulungen 1965 zur Zeitung und absolvierte dann von 1971 bis 1974 ein Fernstudium an der Fachschule für Journalistik Leipzig. Berth blieb auch nach der Wende bei der „Freiheit“, die dann zur Mitteldeutschen Zeitung wurde. 2000 ging er in den Ruhestand.
Die Redaktion wusste seine ruhige, besonnene und verlässliche Art immer zu schätzen.
Auch im Ruhestand kam Hans-Peter Berth nicht vom Schreiben los. Er profilierte sich als Autor vieler Heimatbücher und versammelte dort zum Beispiel unter dem Titel „Das Theater brennt“, „Die schwarze Hand“, „Wir seh’n uns auf dem Bummel“ oder „Geheimnisvolles Dessau“ Kriminalfälle, historische Anekdoten, Katastrophen-, aber auch Glücksgeschichten. Mit seinem „Freizeitführer für Genießer“ lud er zu Ausflügen ein. Berth lebte lange im Dessauer Süden im Großring und die letzten Jahre zurückgezogen in einem Betreuen Wohnen in Dessau. Einer seiner letzten Wünsche war, dass die Welt wieder etwas friedlicher wird.