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Männer der SG Kühnau und DRHV-Frauen Männer der SG Kühnau und DRHV-Frauen: Souveräne Dessauer siegen

Von Gunnar Lehmann 09.11.2015, 20:06
Kampf um einen Handball
Kampf um einen Handball dpa/Symbol Lizenz

Dessau-Roßlau - Eine Demonstration ihrer gegenwärtig sehr guten Form lieferten die beiden aktiven Dessauer Vertreter der Sachsen-Anhalt-Liga am Wochenende. Während die Männer der SG Kühnau gegen den HSV Magdeburg deutlich gewannen, waren die Frauen des DRHV gegen e Lok Schönebeck nie in Gefahr.

Keine Ligaspiele gibt es am kommenden Wochenende. Dann steht die nächste Runde im HVSA-Pokal an. Während die Frauen des DRHV im Viertelfinale auf den HC Niederndodeleben (Bezirksliga Nord/West) treffen, bekommen es die Männer der SG Kühnau im Achtelfinale mit der HSG Osterburg (Verbandsliga Nord) zu tun. Beide Dessauer Mannschaften sind in ihren Partien favorisiert.

Männer: SG Kühnau - HSV Magdeburg 34:22

Mit dem HSV Magdeburg war der aktuelle Tabellenfünfte zu Gast. In seinen Reihen kein Geringerer als Michael Jahns, bundesligaerfahrener Top-Torschütze der Liga. Trainer Armands Uscins ließ Jahns fast über die volle Spielzeit manndecken. „Er ist der wichtigste Spieler der Gäste. Doch so deutlich hätten wir das Ergebnis nicht erwartet“, so Uscins nach der Partie. Wenn Jahns oder seine Mitspieler in den Anfangsminuten einmal zum Wurf kamen, waren diese sichere Beute des bärenstarken Maik Wiese im Kühnauer Tor. Egal was die Gäste auch versuchten: Wiese brachte sie mit seinen Paraden zur Verzweiflung. Im Angriff war es vor allem Benjamin Sitte, der umsichtig Regie führte und von den Gästen nicht zu stoppen war. So lag die SG bereits zur Pause mit 18:12 in Führung. Auch nach der Halbzeit ließ sie nicht nach und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Selbst beim 24:13 (45. Minute) feuerte Kapitän Ronny Gabbert seine Mitspieler weiter an. Ohne Gegenwehr erhöhten diese letztlich zum 34:22-Endstand. Das musste auch Gästetrainer Harry Jahns, anerkennen: „Kühnau war heute zu stark für meine Mannschaft. Obwohl wir einige Verletzte hatten, war die SG eindeutig besser.“ Mit diesem Erfolg rangiert das Team weiter auf dem zweiten Platz.

Kühnau: Wiese, Bachmann - Baumbach (6), Sitte (5), Zimdahl (3), Müller (7), Ripprich (1), Gabbert, Kovacs (2), Reckzeh (3), Auzins (4), Vodotinski, Gatzke (3)

Frauen: DRHV - Lok Schönebeck 36:18

Nach der Niederlage vor Wochenfrist in Magdeburg hatte Trainer Thomas Kirschstein offenbar die richtigen Worte gefunden, um seine Mannschaft wieder aufzubauen. Von Beginn an spielten eigentlich nur die Gastgeberinnen. Die Gäste aus Schönebeck konnten sich bei den Dessauerinnen bedanken, dass deren Vorsprung beim 12:4 in der 20. Minute nicht schon höher ausfiel. Doch einige Unkonzentriertheiten verhinderten, dass sich die Überlegenheit der Kirschstein-Sieben auch in Toren ausdrückte. Beim 16:9 wurden die Seiten gewechselt. „Wir hatten heute das eindeutige Plus auf der Torhüterposition und in der Abwehr“, freute sich Kirschstein über die Leistung seines Teams.

Auch im zweiten Durchgang änderte sich nichts am Spielverlauf und die Schönebeckerinnen hatten häufig das Nachsehen. Am Ende auch in dieser Deutlichkeit verdient, mussten sich die Elbestädterinnen schließlich mit 18:36 geschlagen geben. Kirschstein gab vor allem den Spielerinnen mit zuletzt weniger Spielanteilen mehr Einsatzzeiten. Und diese rechtfertigten sein Vertrauen. Schönebeck konnte zwar noch einmal auf fünf Tore verkürzen, doch ein fulminanter Schlussspurt des DRHV sicherte den ungefährdeten 36:18 Sieg.

DRHV: Bensch, Schmidt - Vollert (1), Liemandt (1), Gödde (3), Hildebrandt (7), Frens (5), Ehlert (5), Proske (10), Schröter (4), Krüger