Klinikum in Dessau Klinikum in Dessau: Das Neujahrsbaby ist da - der Junge heißt Omar

Dessau-Roßlau - Das erste Neujahrsbaby hat sich in Dessau-Roßlau dieses Mal etwas Zeit gelassen. Erst um 18.05 Uhr am 1. Januar wurde der kleine Omar geboren. Der Junge bringt 3 034 Gramm auf die Waage und misst 50 Zentimeter. Über seine Ankunft freuen sich die stolzen Eltern und vier Geschwister, die alle in Dessau-Roßlau zu Hause sind.
2016 waren am Klinikum in Alten die Mädchen in der Überzahl
Mit Omar beginnt die Geburtsstatistik 2018 wieder mit einem Jungen. „Die Jungs sind statistisch eigentlich immer in der Überzahl. Nur 2016 war im Dessauer Klinikum ein Mädchenjahr, das war die absolute Ausnahme“, sagt der Dessauer Oberarzt Frank Faßl. Er blickt inzwischen auf 36 Dienstjahre hier zurück und muss es wissen.
2017 kamen in den Kreißsälen des Dessauer Klinikums insgesamt 870 Kinder zur Welt (Vorjahr: 872 Kinder). 443 waren Jungen und 427 Mädchen. Darunter waren zwölf Zwillingspaare und damit weniger als im Vorjahr. Damals gab es 22 Zwillingsgeburten.
Insgesamt bleibt die Geburtenzahl im Städtischen Klinikum Dessau stabil - und hoch. „Jeden Tag begleiten wir hier zwei bis drei Geburten und stehen den Familien in den sicher aufregendsten Stunden zur Seite.“ Für Oberarzt Faßl, die Hebammen und Schwestern in den Kreißsälen und auf der angegliederten Mutter-Kind-Station stehen dabei die medizinische Rundum-Versorgung an erster Stelle. „Wichtig ist aber auch, dass sich alle Beteiligten wohlfühlen und dafür geben wir an 365 Tagen im Jahr unser Bestes“, sagt die leitende Hebamme Susanne Bantel in einer Pressemitteilung des Klinikums.
Kinder sind von der ersten Sekunde an bei den Müttern im Zimmer
Der familienorientierte Mutter-Kind-Bereich ist im Dessauer Klinikum direkt mit der Neugeborenen-Intensivstation verbunden. In der Regel sind die Kinder von der ersten Sekunde an bei den Müttern im Zimmer. Garantiert ist auch die 24-Stunden-Präsenz eines Facharztes für Geburtshilfe sowie für Anästhesie, einer Hebamme, eines Kinderarztes und von Kinderschwestern. Hinzu kommen Serviceangebote wie Babyschwimmen oder Stillcafé, die teilweise im Verbund mit Kooperationspartnern angeboten werden. (mz)