Nach Fusion mit Diakonissenkrankenhaus Klinikum Dessau konzentriert die Chirurgie am Standort Auenweg - Umzug wird vorbereitet

Dessau - Die Fusion des Städtischen Klinikum Dessau mit dem Diakonissenkrankenhaus zeigt weitere praktische Konsequenzen. Ab dem 1. Juli wird am Standort Auenweg eine große chirurgische Einheit ihre Arbeit aufnehmen. Das hat das Klinikum am Mittwoch mitgeteilt.
Klinik zieht in den Auenweg
Dafür zieht die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie von Chefarzt Dr. med. Thomas Schulze vom Standort Gropiusallee in den Auenweg, um dort mit der bereits vorhandenen Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie von Prof. Dr. med. habil. Peter Würl zu verschmelzen. Die chirurgische Groß-Klinik steht dann unter der Leitung beider Chefärzte.
„Mit diesem Umzug nimmt der im Frühjahr beschlossene Plan erste Formen an, der eine Spezialisierung der beiden Standorte des Städtischen Klinikums vorsieht“, erklärte Klinikumssprecher Thomas Neubert. So sollen alle operativen Fächer am Standort Auenweg gebündelt, die ambulanten Bereiche sollen sich zukünftig an der Gropiusallee befinden.
Der Umzug wird federführend durch die Logistik des Klinikums durchgeführt. Innerhalb weniger Tage wird neben der Büroausstattung auch das OP-Equipment inklusive OP-Tisch und Laparoskopieturm den Standort wechseln.
OP-Betrieb wird eingestellt
Um einen reibungslosen Umzug zu gewährleisten, wird der OP-Betrieb in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Standort Gropiusallee eingestellt, genesene Patienten werden entlassen. Ab 26. Juni wird dann die komplette allgemein- und viszeralchirurgische Versorgung am Standort Auenweg stattfinden, auch die chirurgische Notfallversorgung ist ab diesem Zeitpunkt ausschließlich dort vorgesehen.
Die urologische und internistische Notfallaufnahme ist weiterhin am Standort Gropiusallee vollumfänglich aktiv.